Wie lesenswert ist dein Roman? Schritt 1 von 15 6% Wie lesenswert ist dein Roman? "Das will doch niemand lesen!" – Dieser Gedanke kam wohl schon jedem, der einmal einen Roman schreiben wollte. Aber stimmt das? Mache gleich den Test! Natürlich lässt sich an Hand eines kurzen Tests nicht mit Bestimmtheit sagen, wie lesenswert dein Roman ist, denn hierzu bedarf es immer einer Einzelfallprüfung. Verstehe den Test daher als Checkliste, um zu überprüfen, ob du an die wichtigsten Dinge gedacht hast, die im Schreibhandwerk als Grundregeln gelten. Du bekommst dein Ergebnis per E-Mail zugeschickt. Gib dafür am Ende bitte deine E-Mail-Adresse an. Du findest bei jeder Frage eine kurze Erklärung. Wenn du alle Fragen beantwortet hast, erhältst du am Ende eine Einschätzung darüber, wie solide du deinen Roman aufgebaut hast. Alles klar? Dann los. Die GrundideeEine bloße Idee macht noch keinen Roman. Wie gut hast du deine Idee ausgearbeitet und eigene, neue oder originelle Aspekte eingefügt?Meine Geschichte enthält neue oder originelle Ansätze (ohne zu experimentell zu sein)(erforderlich) stimme gar nicht zu stimme kaum zu stimme teilweise zu stimme absolut zu Thema Zieht sich ein bestimmtes Thema durch deinen Roman? (Ein Thema ist ein abstraktes Gedankenmuster und lässt sich auf einen Begriff oder kurzen Satz reduzieren. Meistens lässt es sich so formulieren: "In meinem Roman geht es um [Begriff]".)In meinem Roman wird ein bestimmtes Thema behandelt. (z. B. Vertrauen, Vergebung, ...)(erforderlich) stimme gar nicht zu stimme kaum zu stimme teilweise zu stimme absolut zu Kernfrage Die Kernfrage wird am Anfang eines Romans gestellt und zieht sich bis ans Ende der Geschichte. Sie ist eng mit der Hauptfigur verbunden. Beispiele: "Wird Harry Potter es schaffen, den Stein der Weisen rechtzeitig zu finden und in Sicherheit zu bringen?" oder "Wird Rotkäppchen sicher bei der Großmutter ankommen?" oder "Wir der Kommissar rechtzeitig den Mörder finden?"Mein Roman hat eine Kernfrage, die sich durch die gesamte Geschichte zieht.(erforderlich) stimme gar nicht zu stimme kaum zu stimme teilweise zu stimme absolut zu Entwicklung der Hauptfigur Hauptfiguren müssen Hürden überwinden, Probleme lösen und ihre Ängste bekämpfen. Deswegen entwickeln sie sich weiter und verändern sich. Deine Hauptfigur sollte von allen Figuren die größte Entwicklung durchmachen.Meine Hauptfigur ist am Anfang ganz anders als am Ende.(erforderlich) stimme gar nicht zu stimme kaum zu stimme teilweise zu stimme absolut zu Nachvollziehbare Motivation Die Hauptfigur wird mit einigen Schwierigkeiten konfrontiert. Sie braucht einen guten Grund, um sich diesen zu stellen. Die Motivation treibt die Hauptfigur an, weiterzumachen, auch wenn alles ausweglos erscheint.Meine Hauptfigur hat eine sehr hohe Motivation für ihr Tun.(erforderlich) stimme gar nicht zu stimme kaum zu stimme teilweise zu stimme absolut zu Innere und äußere Ziele Ein äußeres Ziel ist ein "externes", greifbares Ziel wie eine Beförderung zu bekommen, den Ring nach Mordor zu bringen, den Liebsten zu retten, das Volk zu vereinen oder den mächtigen Gegner zu besiegen. Ein inneres Ziel ist das, wonach sich die Figur tief in ihrem Innersten sehnt. Beispiel: Bruni möchte unbedingt befördert werden (externes Ziel), um mit dem Geschäftspartner ihrer Chefin zu tun zu haben, in den sie sich verliebt hat. Sie will von ihm geliebt werden (inneres Ziel: Mangel an Liebe ausgleichen).Meine Hauptfigur hat ein klares äußeres UND ein klares inneres Ziel (es sollten beide vorhanden sein und nicht nur eins).(erforderlich) stimme gar nicht zu stimme kaum zu stimme teilweise zu stimme absolut zu So ein Zufall!? Die Reaktionen der Figuren und deren Konsequenzen bringen die Geschichte in Schwung und halten sie am Laufen. Dabei sollte die Entwicklung für deine Leserschaft absolut nachvollziehbar sein. Es sollte nicht so wirken, dass Handlungen bewusst eingebaut werden, um die Geschichte in eine bestimmte Richtung zu lenken. Zufälle gelten in der Regel als "schlechtes Handwerk" (Ausnahmen bestätigen die Regel).Ich habe auf Zufälle verzichtet. Die Geschichte entwickelt sich aus sich selbst heraus.(erforderlich) stimme gar nicht zu stimme kaum zu stimme teilweise zu stimme absolut zu Relevante Nebenhandlungen Nebenhandlungen beeinflussen die Haupthandlung (auch wenn dies nicht immer offensichtlich ist). Spätestens am Ende erkennt man, wie alle Handlungen zusammenspielen.Alle Nebenhandlungen in meinem Roman sind wichtig für die Haupthandlung.(erforderlich) stimme gar nicht zu stimme kaum zu stimme teilweise zu stimme absolut zu Erwartungen erfüllt Wenn du einen Fantasy-Roman in die Hand nimmst, hast du als Leser*in eine gewisse Erwartungshaltung. Ist dir bewusst, welche Erwartungen an deinen Roman gestellt werden und erfüllst oder übertriffst du sie?Ich übertreffe die Erwartungen, die an mein Genre gestellt werden.(erforderlich) stimme gar nicht zu stimme kaum zu stimme teilweise zu stimme absolut zu Klare Erzählperspektive Wie sicher bist du dir, die beste Perspektive (bzw. besten Perspektiven) für deinen Roman genommen zu haben? Perspektiven wären der Ich-Erzähler, der personale Erzähler oder der auktoriale Erzähler – in sehr seltenen Fällen gibt es auch weitere Formen, wie die Du-Perspektive bei Spielbüchern.Ich bin mir sicher, die Perspektive gewählt zu haben, die sich für den Roman am besten eignet, und halte sie kontinuierlich ein.(erforderlich) stimme gar nicht zu stimme kaum zu stimme teilweise zu stimme absolut zu Show, don't tell Mit "Show" ist gemeint, dass durch bestimmte Gesten oder Handlungen klar wird, was die jeweilige Figur denkt oder fühlt, ohne dass ein Erzähler etwas beschreiben muss. Beispiel: Sie war eine sehr penible Person. (= Tell; Erzählen) Sie maß den Abstand zwischen Besteck und Tischkante mit einem Lineal ab und korrigierte die Position, wenn sie nicht auf den Millimeter genau stimmte. (= Show)Im Roman wird an den richtigen Stellen "Show" statt "Tell" verwendet, um etwas zwischen den Zeilen zu zeigen.(erforderlich) stimme gar nicht zu stimme kaum zu stimme teilweise zu stimme absolut zu Spannende Kapitelenden Ein spannendes Kapitelende bzw. ein Cliffhanger regen zum Weiterlesen an. Bestenfalls kann deine Leserschaft das Buch nicht aus der Hand legen. Wie gut bindest du deine Leserschaft an dein Buch am Ende eines Kapitels?Alle Kapitelenden regen zum Weiterlesen an.(erforderlich) stimme gar nicht zu stimme kaum zu stimme teilweise zu stimme absolut zu Klischees Der Spagat zwischen "Erwartungen erfüllen" und "Klischees vermeiden" ist wackelig. Hast du altbekannten Ideen einen neuen Anstrich gegeben oder einen anderen Blickwinkel auf Klischees gegeben? Hast du berücksichtigt, dass unterschiedliche Genres auch unterschiedlich sensibel auf Klischees reagieren?Ich habe Klischees vermieden oder vorsätzlich eingesetzt.(erforderlich) stimme gar nicht zu stimme kaum zu stimme teilweise zu stimme absolut zu Name Vorname E-Mail(erforderlich) Einwilligung(erforderlich) Ich möchte das Ergebnis per E-Mail zugeschickt bekommen.