Heute sollen es über 30 °C werden. Unschlüssig stehe ich vor meinem Kleiderschrank und begutachte die Auswahl. Ein Rock wäre sicherlich nicht verkehrt, dazu ein Top und ein Jäckchen für die bedeckten Schultern. Wenn es wirklich so heiß ist, dann kann ich das Jäckchen später im Büro ja noch ausziehen.

Jetzt zu den Schuhen. Die Auswahl fällt leicht: Ich besitze nur ein Paar heile Sandalen. Sie sind blau-weiß, dementsprechend fällt meine Kleiderwahl nun auf einen blau-weißen Rock und ein dunkelblaues Top mit einer weißen Jacke. Gerüstet für den heißen Sommertag mache ich mich auf den Weg zur Arbeit.

Es ist bedeckt, aber das beunruhigt mich nicht. Gestern war es auch bedeckt und ab mittags brannte die Sonne bis zum späten Abend. Im Auto ist es schwül und ich drehe die Temperaturkontrolle runter auf 18 °C. Da ich eine Stunde brauche, bis ich bei meiner Arbeitsstelle angekommen bin, haben das Auto und ich genug Zeit, um uns klimatisch anzunähern.

Es wird dunkler. Auf der Arbeit angekommen hoffe ich noch immer auf ein plötzliches Aufreißen der Wolkendecke. Nichts passiert. Ein Kollege kommt ins Büro und fragt nach einem Regenschirm. Ich gebe zurück, dass heute der heißeste Tag des Jahres wird und er keinen Regenschirm braucht. Achselzuckend antwortet er, es solle heute Nachmittag regnen.
Er bekommt seinen Regenschirm.

Noch immer ist es nicht warm. Und die Wolkendecke ist mittlerweile ein einziges trostloses Grau, das einem jegliches Licht nimmt. Ich schalte die Zimmerbeleuchtung ein. Plötzlich höre ich klickende Geräusche. Klick, klick, klack, klick, klack.
Es regnet.
Vormittags.

Meine Füße und Beine werden langsam kalt. Dieser doofe Rock! Warum habe ich mir keine Jeans angezogen? Dreißig Grad? Dass ich nicht lache! Statt kühlem Wasser trinke ich noch mehr Kaffee als sonst. Am liebsten hätte ich meine Bettdecke hier. Da drunter ist es nämlich immer konstant mindestens dreißig Grad warm.

Plitsch, platsch. Der Regen trommelt an die Scheiben.
Wenn mich einer sucht, ich verkriech mich unter meiner Bettdecke, bis der Sommer kommt.

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GEDANKEN DAZU
AUSKLAPPEN

Na also ich fand das eine willkommene Abkühlung nach den ganzen 35Grad-Tagen 🙂

Den ganzen WAS?! Hier war es die ganzen letzten Tage und Wochen kalt und regnerisch. Und heute war die Hitze so ekelhaft drückend, dass es keine Hitze sondern einfach nur ein Backofen war, in den jemand einen Fön hält. Zum Glück gibt es Klimaanlagen.

GEDANKEN ÄUSSERN


Moin, ich bin Annika. Ich helfe dir, deinen besten Roman zu schreiben und ihn dann so zu veröffentlichen, wie du es dir vorstellst, ob mit oder ohne Verlag.

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