Lovelybooks ist eine Online-Plattform für Buchliebhaber. Der ideale Ort, um als Autor seine Bücher zu bewerben?
Die Zahlen sprechen für sich: LovelyBooks ist mit über 1,5 Millionen Nutzern pro Monat die führende deutschsprachige Buchcommunity. Dabei gibt es 320.000 registrierte Mitglieder, davon 7.000 aktive Autoren und rund 500 Partnerverlage, die dort nicht nur Werbung schalten, sondern die Leser auch mit Neuigkeiten und mit Büchern versorgen.
Monatlich entstehen bei LovelyBooks 60.000 neue Rezensionen – viele davon erscheinen sowohl bei Lovelybooks als auch bei Amazon und anderen Shops.
Ein Traum für jeden Autor, oder nicht? Schließlich tummelt sich dort garantiert deine Zielgruppe …
Was ist Lovelybooks?
Auf der Plattform lovelybooks.de kannst du dich als Autor oder Leser registrieren und dich mit Gleichgesinnten über Bücher austauschen. Es gibt dort Leserunden, Gewinnspiele, Live-Lesungen und Foren sowie eine riesige Datenbank mit Buchrezensionen.
Wie melde ich mich als Autor an?
Es gab in der Vergangenheit immer wieder Probleme, sich als Autor bei Lovelybooks anzumelden. Es gibt die Theorie, dass viele Self Publishing-Autoren nicht akzeptiert werden – andererseits berichten aber auch Verlagsautoren von Schwierigkeiten, wohingegen andere Self Publisher problemlos angenommen werden.
Mein Tipp also: Ausprobieren! Registriere dich zunächst als reguläres Mitglied und schreibe dann den Support an, den du um ein Autorenprofil bittest. Natürlich solltest du deine Veröffentlichungen dazu nennen (ich denke, dass es tatsächlich hilfreich ist, wenn du Verlagsautor bist …).
Kostenloses Marketing
Wie kannst du nun Werbung machen, ohne dafür zu bezahlen? Am einfachsten geht das mit Leserunden (zu Leserunden habe ich hier bereits einen Artikel geschrieben) und dafür eignet sich Lovelybooks sehr gut.
Doch Achtung: “Werbung” heißt hier nicht, dass du Tausende Bücher verkaufst, sondern dass du Aufmerksamkeit in Form von Rezensionen erhalten kannst. Denn eine Leserunde mit zehn Teilnehmern führt nicht selten auch zu acht oder neun Rezensionen. Da es gerade für die Anfangsphase deiner Veröffentlichung wichtig ist, einige Rezensionen zu bekommen, könntest du also eine kostenlose Leserunde gleich zum Start deines Verkaufsmarathons anbieten – wobei “kostenlos” natürlich eine Milchmädchenrechnung ist, denn in der Regel stellst du den Teilnehmern die Bücher zur Verfügung und musst somit also diese Kosten tragen. Als Verlagsautor kannst du Glück haben und eine Leserunde gemeinsam mit dem Verlag und Lovelybooks veranstalten. Der Verlag stellt den Teilnehmern dann in der Regel die Bücher.
Kostenpflichtiges Marketing
Im Video vergessen zu erwähnen habe ich die Möglichkeit, bei Lovelybooks bezahlte Werbung schalten zu lassen. Es gibt dabei verschiedene Möglichkeiten: Eine Platzierung im Newsletter, der an 90.000 Leser geschickt wird (675 EUR für Neukunden), ein Teaser auf der Übersichtsseite der Leserunden für 180 EUR, zielgerichtete Werbung für rund 900 EUR und vieles mehr. Am besten stellst du eine Anfrage an Tanja Fischer oder Steffen Wien, wenn es dich interessiert.
Fazit: Lohnt sich Lovelybooks?
Wie immer muss man zunächst die Frage stellen, was man sich von der Werbung erhofft. Nur weil du eine Leserunde mit zehn oder fünfzehn Teilnehmern abgehalten hast, werden jetzt nicht plötzlich hundert Leute dein Buch kaufen.
Je nach Budget kann es durchaus sinnvoll sein, die kostenpflichtigen Angebote von Lovelybooks mal ins Auge zu fassen, natürlich immer in Kombination mit weiteren Maßnahmen.
Wer kein Geld ausgeben kann oder will (schließlich willst du deine Ausgaben ja wieder einnehmen), der sollte Leserunden in seinen Marketingmix aufnehmen, um Rezensionen zu erhalten.
Wie sind deine Erfahrungen?
Würdest du anderen Autoren Lovelybooks als Marketingmittel empfehlen? Wenn ja, welche Maßnahmen (Leserunden, Communityaufbau, bezahlte Werbung, …). Schreibe deine Erfahrungen gerne in die Kommentare!
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Sehr interessanter Artikel und kommt für mich gerade zur rechten Zeit. Mit lovelybooks habe ich mich leider noch nicht beschäftigt, werde das aber jetzt nachholen. Ich habe gerade meinen Roman zu mehreren Verlagen und Agenturen geschickt und fiebere jetzt natürlich auf positive Antworten. Jetzt wird es allerhöchste Eisenbahn, sich mit Marketing zu beschäftigen … werde mich gleich mal registrieren 🙂