Als ich soeben durch das Internet surfte und mir ein paar Autorenwebseiten ansah, fiel mir eines auf: Die wenigsten haben Social Media Buttons integriert. Dabei ist das heutzutage fast schon ein Must-Have!
Update:
Wie bereits in den Kommentaren verwiesen wurde, hat Google am 20./21. April 2015 ein großes Update durchgeführt, das alle Webseiten, die nicht mobil-optimiert (responsive) sind, ein schlechteres Ranking gibt als Seiten, die für Smartphones und Tablets optimiert sind. Dein Hauptaugenmerk sollte also momentan darauf liegen, eine “responsive website” zu haben. Matthias Matting hat hier schon etwas dazu geschrieben, wenn du es ausführlich lesen willst, schau mal bei Google selbst vorbei.
Nun geht es los:
Was sind Social Media Buttons?
Auf vielen Seiten gibt es mittlerweile die Möglichkeit, den Seiteninhalt bei Sozialen Netzwerken zu verlinken. Das geschieht über die Social Media Buttons. Du siehst ein Beispiel am Ende meines Artikels und rechts in der Sidebar (wenn du über einen PC oder Laptop auf dieser Seite gelandet bist, ansonsten siehst du beides unten).
Generell unterscheidet man zwischen diesen beiden Typen:
Deine eigenen Accounts
Rechts in der Sidebar siehst du unter “Folge mir auch hier” ein paar soziale Netzwerke, in denen ich aktiv bin. Wenn du darauf klickst, kommst du zu meinem entsprechenden Profil auf der angegeben Seite. Das ist nützlich, damit sich Menschen, die mich interessant finden, schnell und unkompliziert auch auf anderen Seiten mit mir vernetzen können.
Sharing-Buttons
Die andere Möglichkeit, Buttons einzusetzen, siehst du am Ende des Artikels. Wenn du dort zum Beispiel auf das Twitter-Symbol klickst, dann kommst du nicht zu meinem Profil, sondern du hast die Möglichkeit, mit deinem eigenen Profil den aktuellen Beitrag zu teilen.

Warum sind solche Buttons sinnvoll?
Sie helfen Besuchern deiner Seite, sich mit dir zu vernetzen und deine interessanten Beiträge zu teilen. In erster Linie ist das für Blogger sinnvoll und wichtig, aber auch Autoren haben ja häufig Blogs, auf denen sie von Neuigkeiten berichten. Außerdem kann man Social Media Buttons auch auf Seiten einrichten. So haben Leser die Möglichkeit, ohne Umwege auf deine Bücher hinzuweisen.
Die Alternative ist nämlich, dass der Leser den Link zu deinem Beitrag kopiert, sich in einem neuen Tab in seinen Twitter-(/Facebook-/G+/etc)Account einloggt, dort den Link einkopiert und so auf dich hinweist. Das ist vielen Besuchern zu mühsam, weshalb sie Beiträge ohne diese Buttons seltener teilen.
Woher kriege ich solche Buttons?
Wenn du mit WordPress arbeitest, gibt es zahlreiche Plugins und Widgets, die du nutzen kannst. Viele Themes haben die Social Media Buttons auch schon von Haus aus inklusive (so ist es beispielsweise bei diesem Theme).
Ich persönlich nutze zum Teilen das Plugin “AddtoAny“, auf meiner Autorenseite nutze ich Mashshare.
Konnte ich dir helfen?
Gehörst du zu den Autoren, die bereits überall vernetzt sind, oder bist du eher eine/r von der Sorte, der/die keine Buttons und sonstigen “Schnickschnack” integriert? Schreib mir doch mal in die Kommentare, ob du Social Media Buttons nutzt und warum (nicht).
Außerdem kannst du jetzt prima testen, wie das mit dem Teilen funktioniert: Klicke einfach jetzt auf das Facebook- oder Twitter-Icon hier drunter und teile diesen Artikel in deinem Lieblingsnetzwerk!
Hallo Annika,
eine tolle Idee von dir neben dem eigenen Account auch noch Sharing-Buttons einzusetzen.
Werde gleich mal sehen, ob sich das bei mir auch einbauen lässt!
Danke für den Tipp und liebe Grüße
Melanie
Hallo Annika,
Danke für den Beitrag.
Ich verwende Sharing-Buttons, kommuniziere aber aus zeitlichen Gründen momentan nur auf GOOGLE+ intensiv mit anderen Personen.
Wenn nun jemand auf meine Facebook-Seite kommt, dann wird er enttäuscht sein.
Wahrscheinlich sollte man nur Buttons zu Social Media Diensten verwenden, die man auch entsprechen nutzt.
Ein wichtiger Hinweis ist die Umstellung der Websites auf “Responsive Design” für Mobilgeräte. Daran arbeite ich gerade und nütze diese Gelegenheit auch zum Überarbeiten der Homepage.
Allerdings ist keine Panik angesagt, dass Homepages nun nach der Umstellung von GOOGLE in den Rankings total abstürzen, nur weil sie auf Smartphones nicht gut dargestellt werden.
Wer bisher auf ein adaptives vzw. responsives Design verzichtet hat, der hat Benutzer von Mobilgeräten ohnedies kaum erreicht.
Die meisten Experten raten vor Panikmache ab.
Wie weit die momentane “Mobile-Panik” wirklich angebracht ist,kann man unter anderem in diesem Beitrag auf “webwizard.at” nachlesen:
http://www.webwizard.at/contator/webwizard/news.asp?nnr=66712
Außerdem sollte man in den nächsten Tagen einmal abwarten, ob GOOGLE seine Drohungen wirklich wahrmacht, bevor man überstürzt und unter Zeitdruck ein Redesign der Homepage in Angriff nimmt.
Die Empörung unter Homepagebetreibern und Webdesignern war groß und GOOGLE steht eine Milliardenklage der EU-Kommission wegen Missbrauch seiner Marktmacht bevor. Das Image des Konzerns ist beschädigt und da wird man ja sehen, ob auch so heiß gegessen, wie gekocht wird 🙂
Eine responsive Gestaltung der Homepage empfiehlt sich frühr oder später auf jeden Fall. Mehr als die Hälkfte der Zugriffe auf das Internet erfolgen mittlerweile über Mobilgeräte.
LG
Christin