Vom Schreiben leben
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7 Gründe, warum du sehr wohl vom Schreiben leben kannst

„Vom Schreiben kann man nicht leben“ liest man überall. Ach nein?

Als ich für diesen Blog und auch für mich selbst recherchiert habe, bin ich auf diesen Blogeintrag von Martin Grünstäudl gestoßen: 7 Gründe, warum du vom Schreiben nicht leben kannst

Ich las die Gründe durch und eine altbekannte Trotzhaltung machte sich in mir breit, die sich meistens einstellt, wenn mir jemand sagen will, was ich angeblich kann oder nicht kann: Pöh! Das werden wir ja sehen!

Vielleicht liegt es in meiner Natur, aber ich lasse mir meine Träume ungerne kaputtreden. Als ich den Beitrag gelesen habe, wurde ich immer melancholischer. Also habe ich aufgehört und gedacht: Ich mache ein Gegenstatement!

 

7 Gründe, warum du sehr wohl vom Schreiben leben kannst

 

Ich beziehe mich bei den Aussagen auf die Zwischenüberschriften im von mir oben verlinkten Beitrag.

 

Grund 1: Die Welt hat auf dich gewartet!

 

Ja, im Jahr werden mindestens 90.000 Verlagsbücher und schätzungsweise 100.000 und mehr SP-Bücher veröffentlicht. Ja, du könntest in der Masse untergehen, vielleicht tust du das mit manchen Büchern auch. Aber das sollte dich nicht einschüchtern! Wenn du deine Schreibfähigkeiten sehr gut ausbaust, kannst du auch ein sehr gutes Produkt präsentieren und bist somit schonmal besser als sehr viele deiner Mitbewerber. Mit ein paar Marketingstrategien, einem gut aufgestellten Netzwerk, viel Arbeit und viel Zeit erhöhst du deine Chancen. Eine originelle Geschichte muss nicht das Rad neu erfinden, sondern den Leser gefangen nehmen. Je selbstbewusster du mit deinem Buch auftrittst – aber trotzdem für ernstgemeinte Kritik empfänglich bleibst – desto sicherer ist, dass die Welt auf dich gewartet hat. Sie muss es nur noch merken.

 

Grund 2: Verlage nehmen (erfolgreiche) Neulinge ernst

 

Seine Buchidee an einen Verlag zu verkaufen, ist sehr schwierig. Deshalb eröffnet der Weg als Selfpublisher ja so ungeahnte Freiheiten. Meiner Erfahrung nach hat man es als erfolgreicher Selfpublisher leichter, einen Verlag zu finden, weil man schon Referenzen und einen Leserstamm vorweisen kann. Wenn dann die Idee noch gut ist, das Exposé professionell erstellt wurde und die Leseprobe fetzt, dann ist der Sprung zum Verlagsautor nicht groß.

Als Neuling traut man sich oft nicht, Forderungen zu stellen oder den angebotenen Vertrag zu ändern und die Änderungen zurück zu schicken (siehe hierzu auch ein prima Beitrag in der Selfpublisherbibel). Verlage sitzen heutzutage aber nicht mehr auf einem ganz so hohen Ross wie noch vor ein paar Jahren und man kann sich ruhig trauen, selbstbewusst aufzutreten. Zurückrudern kann man immer. Im Schnitt wird jedem zehnten Selfpublisher ein Vertrag mit einem Verlag angeboten, ohne dass man dort Klinken putzen musste (Quelle dieser Zahl ist die Selpfpublishing-Studie der oben verlinkten Selfpublisherbibel).

 

Grund 3: Die Tantiemen können ausreichen

 

Auf dem verlinkten Blog wird anschaulich berechnet, was ein Verlagsautor pro (Print-)Buch verdient, aber die Herleitung ist nicht sinnvoll. Ich möchte mal darauf eingehen:

„Bei einem Sachbuch liegt die Beteiligung irgendwo zwischen 5 und 15 Prozent.“
So weit richtig, was Printbücher über Verlage angeht.

„In Deutschland beträgt die Umsatzsteuer auf Bücher 7 Prozent – in Österreich 10 Prozent.“
Richtig, was Printbücher angeht.

„Für die [eBooks] gilt leider nicht der ermäßigte Steuersatz. Somit musst du zur Berechnung deines Honorars vom Bruttoerlös 19 (Deutschland) bzw. 20 Prozent (Österreich) abziehen.“
Es wird nicht erklärt, wie ich den Bruttoerlös berechne, denn der Verkaufspreis kann damit nicht gemeint sein. Sowieso gilt dieser Punkt nur, wenn man davon leben will, Verlagsbücher (Print) zu schreiben. Das ist, zugegebenermaßen, noch viel schwieriger als vom Selfpublishing zu leben. Wer klug ist, arbeitet sowohl mit Verlagen zusammen als auch unabhängig.

Für E-Books liegen die Tantiemen eher bei 25-30 %, manchmal darüber, wenn man mit einem Verlag zusammenarbeitet. Im Self Publishing sind hier Tantiemen von um die 70 % üblich. Bei einigen hundert bis tausend verkauften Exemplaren kann man da schon von leben.

 

„Jetzt sagen wir mal dein Buch wird um 20 Euro verkauft. Davon 7 Prozent weg machen 18,6 Euro. Hiervon wird nun dein Honorar von 10 Prozent berechnet. Das macht also pro Buch sage und schreibe 1,86 Euro.“

Mal davon abgesehen, dass Belletristik-Autoren kein Buch um 20 Euro verkaufen, finde ich diese Rechnung nicht korrekt. Es macht für jemanden, der vom Schreiben leben will, mehr Sinn, sich mit den e-Book-Tantiemen auseinanderzusetzen, denn die Marge ist viel höher. Trotzdem, wo wir beim Printbuch sind, hier ein Vergleich:
Wenn ich ein 200-Seiten starkes Taschenbuch über die Amazontochter CreateSpace veröffentliche und für 9,99 EUR verkaufe, bekomme ich pro verkauftem Buch etwa 2,50 EUR.
Bei e-Books ist die Preisspanne viel interessanter. Die prozentuale Beteiligung in Zusammenarbeit mit einem Verlag liegt irgendwo zwischen 20 und 30 % für Neulinge (also viel mehr als die durchschnittlichen 5 – 10 % bei Printbüchern). Verlags-e-Books werden (zumindest momentan) teurer verkauft als e-Books von Selfpublishern, man bekommt aber trotzdem weniger heraus. Wer direkt über Amazons KDP veröffentlicht, bekommt bei einem Buch von 200 Seiten für einen Verkaufspreis von 2,99 EUR immerhin 2 Euro Gewinn. Wer sein e-Book für 9,99 verkaufen würde (allerdings ginge das total gegen den Markttrend beim Selfpublishing), bekäme ca. 6,75 EUR pro Buch.

 

Jetzt rechne dir mal aus, wie viele du im Jahr verkaufen musst, um davon leben zu können…


Der Satz legt nahe, dass jemand ein einziges Buch schreibt, über einen Verlag veröffentlicht und sich dann zurücklehnt, um von nun an vom Schreiben zu leben. Dabei impliziert vom SCHREIBEN leben doch, dass man sich sofort an das nächste Projekt macht. Natürlich kann man von einem einzigen Buch selten leben, obwohl es durchaus Menschen gibt, die das geschafft haben.
Angenommen, du schaffst es, zwei bis drei Bücher im Jahr zu veröffentlichen, eins davon über einen Verlag und zwei ohne. Im Schnitt verkaufst du – weil du den Markt und deine Zielgruppe kennst, deine Schreibfähigkeiten trainiert hast und alle möglichen Tipps anwendest, auf die du stößt – jedes Buch rund 3.000 bis 5.000 Mal, das sind immerhin schon zwischen 10- und 15.000 Euro im Jahr (brutto). Ja, davon kann noch nicht jeder leben und das Risiko, den Schnitt nicht halten zu können, ist zu groß, aber es ist machbar. Wenn du mehrere Bücher veröffentlicht hast, befruchten sie sich gegenseitig. Das Gute: Du kriegst Tantiemen, solange die Bücher verkäuflich sind. Wenn du also in zwei Jahren vier bis sechs Bücher geschrieben und veröffentlicht hast, bekommst du im dritten Jahr Tantiemen für vier bis sechs Bücher plus die für dein siebtes und achtes. Klar, das ist viel Arbeit und es dauert, bis es sich rentiert, aber hat irgendjemand behauptet, es sei leicht, vom Schreiben zu leben? Nein, nur, dass es möglich ist.
(Übrigens: Nicht verzagen! Es gibt dutzende Autoren, die mit zwei, drei Büchern 30.000, 50.000 oder sogar 100.000 Euro und mehr eingenommen haben. Orientiere dich also an diesen Menschen, statt auf die zu schauen, die es alle nicht geschafft haben).

 Grund 4: Beim Selfpublishing hast du alles in der Hand

Gemeint ist bei diesem Punkt, dass die große Freiheit des Selfpublishings dir nutzen kann, wenn du es richtig angehst. Niemand kann alles, deshalb plädiere ich dafür, Aufgabengebiete auszulagern, die dir nicht liegen (siehe „Leitsätze eines Superhelden – Nummer 3: Ich weiß, wer das macht„). Wie dort beschrieben ist, muss die Hilfe nicht teuer sein. Es gibt immer mehr preisgünstige Angebote, die dennoch gut sind, und bis jetzt haben sich all meine Investitionen immer zeitnah amortisiert.

 

Grund 5: Selfpublishing ist eine Chance, kein Notausweg

Ich verstehe gar nicht genau, warum in dem genannten Blog das schlechte Image der Selfpblisher als Grund genannt wird, vom Schreiben nicht leben zu können. Fakt ist, dass das Image immer besser wird, weil die Bücher auch besser werden. Natürlich gibt es viele qualitativ minderwertige Bücher von Selfpublishern und ich denke auch, dass es in diesem Bereich mehr Bücher gibt, die orthografisch mehr als fragwürdig sind als es bei Verlagsbüchern der Fall ist, ABER: das ist doch deine Chance! Mach es besser als die anderen. Leiste dir einen Lektoren oder wenigstens einen Korrektoren (die günstiger sind, da sie ja nur die Rechtschreibung prüfen), achte auf einen professionell wirkenden Buchsatz, zahle für ein gutes Cover (Tipp: Grafikstudenten fragen) und schon bist du auf dem richtigen Weg.

 

Zudem denke ich, wie bei Grund 3 schon angesprochen, dass es durchaus sinnvoll ist, zweigleisig zu fahren. Wer bei einem Verlag veröffentlicht, bekommt automatisch ein Seriositätssiegel, so ist meine persönliche Erfahrung. Die Reichweite ist höher und das, was man an geringeren Tantiemen beim Verlag bekommt, gleicht sich durch ansteigende Verkäufe der Selfpublishing-Bücher wieder aus.

Grund 6: Ein Roman entsteht aus einem Guss

 

Wieder so ein Punkt, den ich in dem genannten Blog gar nicht wirklich nachvollziehen kann. Der Tenor lautet dort „Ein Roman muss einen durchgehenden roten Faden haben. Das zu schreiben ist ganz schön viel Arbeit“. Klar ist es das, aber ist das ein Grund, warum man nicht davon leben kann? Sicherlich nicht. Ich sehe es sogar als Vorteil: Du hast eine Geschichte (roter Faden), an dem du dich über die Länge des Romans entlanghangeln kannst. Du öffnest und schließt (in der Belletristik) Handlungsstränge, entwickelst Figuren, die in deinem Universum leben, beglückst die Figuren mit deinen Ideen für ihren Werdegang oder lässt sie durch die Hölle gehen.

Im Gegensatz zu Bloggern muss man sich als Romanautor nicht ständig neue Themen suchen, diese recherchieren und dann einen Artikel von 500 bis 1000 Worten schreiben und sich anschließend ein neues Thema suchen. Zudem verdienen Blogger im Vergleich selten etwas, indem sie einfach nur einen Artikel auf ihrem Blog schreiben (sie müssen sich über Werbeeinnahmen, Affiliate-Artikel und andere Dinge finanzieren, wenn sie nicht fürs Schreiben bezahlt werden).
Es ist also ein Vorteil und nicht ein Nachteil, dass Romane einen roten Faden haben. Wenn du das Schreibhandwerk beherrscht (und dazu gehört natürlich auch, dass du diesen roten Faden konstruierst), ist es mitunter weniger Arbeit, 50.000 Worte für eine Geschichte zu schreiben, als 50 verschiedene Artikel mit 1000 Wörtern.

 

Grund 7: Wer gut ist, erhöht seine Chancen auf Erfolg

 

Es ist fast eine Tautologie, aber ich sage es trotzdem: Wer besser ist als die anderen, erhöht seine Chancen auf Erfolg. Dazu gehört auch eine ordentliche Rechtschreibung in Büchern. Im genannten Blog steht unter diesem Punkt, dass man beim Romanschreiben mehr auf Rechtschreibung achten müsse als beispielsweise bei Blogartikeln (nochmal: warum soll das ein Grund sein, vom Schreiben nicht leben zu können?). Das stimmt, wobei die Erfahrung zeigt, dass Leser von e-Books sehr viel gnädiger sind, was Flüchtigkeitsfehler betrifft, als Leser von Printbüchern (erst recht wenn es Verlagsbücher sind). Auch hier sehe ich wieder eine Chance: Wer darauf achtet, dass sein Buch rechtschreib- und grammatiktechnisch einwandfrei ist, hebt sich von einem Großteil der hochgeladenen Bücher ab (die es häufig eh nicht in die vorderen Ränge schaffen).
Wer auf sein Geld achten will, sollte sein Netzwerk ausbauen und andere – sprachsichere! – Autoren fragen, ob sie das Buch Korrektur lesen. Als Gegenleistung könntest du deine Dienste anbieten für das, was du gut kannst (beispielsweise Testleser sein, Cover designen, Werbung machen oder was auch immer). Wer gute Vorarbeit leistet, reduziert die Kosten beim Korrektor, der dann kaum noch Fehler findet.

 

Fazit: Klar geht das!

 

In seinem Fazit rudert Martin zurück und meint, dass es trotz der genannten Gründe möglich ist, vom Schreiben zu leben (wie kommt er darauf, wo er doch die ganze Zeit gesagt hat, dass es nicht geht?).  Dem Fazit muss ich mich anschließen: Natürlich ist es möglich, vom Schreiben zu leben. Es gibt ja auch genug Menschen, die das tun!

Es ist schwer, keine Frage. Es gibt keine Garantien und schon morgen kann man weg vom Fenster sein. Das eigene Einkommen hängt zumindest teilweise von der Gunst der Leser ab, weshalb ich dazu rate, sich immer einen Plan B und C vorzuhalten, der im Notfall greift – das könnte zum Beispiel ein Bürojob sein, bei dem man einen Tag in der Woche arbeitet und im Notfall die Arbeitsstunden hochschrauben kann.

 

Wie seht ihr das? Kann man vom Schreiben leben?

 

 

Annika Bühnemann hat eine Mission: kreative Frauen wie dich dabei zu unterstützen, endlich ihr eigenes Buch zu schreiben. Mehr noch: Sie hilft dir, durch Journaling zu der Person zu werden, die erreicht hat, was du dir wünschst. Annika ist multipassioniert, enthusiastisch und hochmotiviert, mit denjenigen zu arbeiten, die sich von ihr anstecken lassen. Auf dass du mit dem Kopf in den Wolken hängst und fest mit der Erde verwurzelt bleibst!

Comments

  • 8. August 2022
    Cem Fertig

    Hallo liebe Annika, ich bin durch Zufall auf deine Seite gestoßen und würde gerne meine Erfahrung teielen, als ungelernter autor dessen erstes werk keine beachtung bei den verlagen fand und doch verfilmt worden ist. selfbublishing war auch mein ausweg, aber es ist ein sehr steiniger weg und man ist einen großteil der Zeit barfuss unterwegs. ich habe fast sechs jahre an meinem Buch plötzlich türke geschrieben und es dann mehreren verlagen angeboten. entweder kam keine antwort oder sie wollten sich das recht auf alles, inkusive das umschreiben ohne absprache, sichern. ich entschied mich als das buch im selbstverlag herauszubringen. ich hatte sehr mit flüchtigkeitsfehlern zu kämpfen und musste sogar nach veröffentlichung 2012, ein jahr später eine überarbeitete fassung herausbringen. nicht jeder bekannte der germanistik studiert hat ist ein guter lektor, dass musste ich auf unangenehme weise lernen. mein buch ist unglaublich gut angekommen, aber buchläden wollten es nicht in ihr geschäft stellen, da es keinen verlag gab der hinter mir stand. trotdem war es und das ohne werbung, so gut, dass ich ein angebot bekam, mein buch zu verfilmen. ich dachte erst es wäre ein scherz, war es aber zum glück nicht und so wurde 2016 aus meinem buch ein film, der im ndr und kurz im kino und auf allen streemiingportalen läuft. wie die jungfrau zum kinde, war ich plötzlich autor, schauspieler und doch reicht es bis heute nicht um davon zu leben. es war eine unglaublich intensive zeit für die ich sehr dankbar bin und es zeigt, dass man so etwas nicht vorhersehen kann und wirklich nie an sich zweifeln oder gar aufgeben sollte.Allerdings muss ich auch sagen, dass ich nun bei meinem zweiten und dritten buch entweder passenden verlage oder einen passenden agenten suchen werde, damit meine bücher nicht nur existent sondern auch optimal beworben sind. mein bereits erschienenes buch werde ich auch versuchen noch an einen verlag zu bringen, wenn bisherige versuche, wohl auch hinsichtlich der thematik, leider noch nicht von erfolg gekrönt waren. schön, dass es so mutmachende seiten wie deine gibt und viel erfolg an alle mitautoren bei alln projekten die noch so anstehen. liebe grüße aus norddeutschland -cem-

    • 8. August 2022
      Cem Fertig

      In der Vorschau wurde alles in Großbuchstaben geschrieben, was mich dazu verleitet hat meine Schifttaste komplett zu ignorieren. Macht natürlich nen besonders geilen Eindruck,..bitte entschuldigt vielmals 😉

  • 13. Februar 2022
    S.R

    dieser artikel macht mir mut, ich versuche schon seit einigen jahren ein buch zu schreiben . an ideen mangelt es mir nicht, nur an selbstvertrauen und meine Rechtschreibschwäche. Mein Traum ist es, vom Schreiben zu leben, um aus meiner jetzigen Situation herauszukommen. ich hoffe das ich ende 2020 endlich fertig bin mit dem manuskript, das würde mein selbstvertrauen extrem steigern. zu wissen das mein traum nicht nur ein traum sein muss finde ich auch sehr beruhigend für mich.danke für diesen tollen artikel :3

  • 11. Juni 2021
    Michael

    Ich bin Student und frage mich, wie schwer es ist, als Ghostwriter zu arbeiten. Als ich die Arbeit hier – https://ghostwriter-hilfe.de/ gemacht habe, war ich mit dem Ergebnis zufrieden, obwohl der Preis dort nicht sehr niedrig ist, aber ich habe eine gute Note bekommen.

  • 6. April 2020
    Gabriela

    Danke für diesen tollen Artikel! Er fängt damit an, dass im Jahr mindestens 90.000 Verlagsbücher erscheinen. Wer schreibt denn die Bücher, wenn nicht Autoren, die schon immer diese eine Vision hatten, veröffentlicht zu werden? Schreiben ist ein Handwerk, Talent allein reicht nicht aus. Ich finde, wenn man dran bleibt und jeden Tag an sich und an den Texten arbeitet, lässt sich dieses schöne Hobby auch zum Beruf machen. Vielleicht dauert es 2, 5,10, sogar 20 Jahre. Aber im Vordergrund sollte der Spaß am Schreiben und weniger das Geld stehen. Klar ist es schön, die eigene Geschichte zu den Lesern zu bringen, aber sich selbst Druck zu machen kann einem die Freude am Schreiben nehmen. Jeder hat andere Ziele, die er/sie mit dem Schreiben erreichen will, dennoch sollte Selbstausdruck und die Freude am Geschriebenen im Vordergrund stehen. Wenn sich der Text dann auch verkaufen lässt, ist das fantastisch. Aber davon sollte, die Motivation wirklich nicht abhängen.

    • 6. April 2020
      AnnikaBühnemann

      Hallo Gabriela, so ist es. Wer Bücher schreibt, um Geld zu verdienen, hat sich erstens nicht mit dem Markt beschäftigt (wer wird denn schon Künstler, weil er dadurch reich werden könnte?!) und wird zweitens auch nicht jahrelang durchhalten (außer er ist wirklich sehr leidensfähig).
      Man muss es meiner Meinung nach aus Leidenschaft machen, sonst zermürben einen die Rückschläge 😉

  • 27. Dezember 2018

    Ich schreibe selbst keine Romane, sondern arbeite als Ghostwriter!
    und ich kann davon ganz gut leben muss ich sagen!

    • 16. Januar 2019
      Sepp

      Wie kann man denn Ghostwriter werden?

      • 14. Februar 2019
        Best Ghostwriter

        Sepp, Wenn Du Schreiben kannst und magst, kannst du dich einfach als freiberuflicher Autor auf https://studieraum.com bewerben!

  • 2. Oktober 2018
    Cornelia Zürcher

    Liebe Annika
    Mein Leben wahr und ist überhaupt nicht einfach.
    Ich möchte gerne ein Buch schreiben über mein Leben.
    Den Titel habe ich schon vor vielen Jahren aufgeschrieben:
    ICH!
    EIN FEHLER?
    Nur weiss ich nicht ob das so Sinnvoll ist und ob das gelesen wird.
    Vielen herzlichen Dank für deine Antwort
    Liebe Grüsse Cornelia

    • 2. Oktober 2018

      Hallo Cornelia,
      was meinst du mit sinnvoll? Es ist immer sinnvoll, seine Gedanken oder sein Leben aufzuschreiben. Die Frage ist eher, was du damit erreichen möchtest. Autobiografien (auch in Romanform) verkaufen sich eher schlecht, wenn man keine Prominente ist.
      Viele liebe Grüße!
      Annika

      • 16. Januar 2019
        Sepp

        Hi Annicka, kannst du mal einen Blog machen über Bücher die sich gut verkaufen? Leider hatte ich auch vor eine Art Autobiografie zu schreiben, nur mit dem Unterschied, dass die Figuren fiktiv sind und ich das Buch etwas aufpeppen würde.

        Danke
        Sepp

      • 17. Oktober 2019
        Nicole

        Danke für deinen Artikel. Er macht Mut und unterstreicht, was ich für mich auch immer denke.
        Man sollte immer ein optimistischer Realist bleiben. Oder ein realistischer Optimist?

    • 25. Februar 2021
      Evangelos

      Hallo Annika,
      ich sehe das genauso wie du es in deinem Artikel geschrieben hast.
      Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und es wurde selten jemand mit seinem Debütroman sofort erfolgreich. Nein, es ist ein Prozess und der besteht aus Gewinnen und auch aus Niederlagen. Man muss einfach weitermachen.
      Terry Pratchet hat, spweit ich weiß, 24 Jahre für seinen ersten roman der Scheibenwelt benötigt und heute kennen ihn Millionen Leser. Da hatte jemand großes Durchhaltevermögen.

  • 11. August 2018

    Es könnte mit dem „vom Schreiben leben“ klappen, wenn man leichte Unterhaltung so raushaut, die immer nach dem selben Muster gestrickt ist. Oder wenn man mit einer wirklich guten Geschichte den Durchbruch schafft. Oder wenn man mit einer wirklich seichten Geschichte den Durchbruch schafft. Der großen Mehrheit der Leserinnen denselben Traum zum eintausenddritten Mal aufzubrühen ist vielleicht das Rezept. Aber will man das? Eine wirklich gute Geschichte ist noch lange kein Garant für Erfolg. Dafür ist der Run auf den Markt viel zu groß.
    Ein kleiner Verlag brachte einen Ratgeber von mir auf den Markt — Nischenprodukt. Trotzdem: Unter den Verlagsbestsellern. Aber versuch mal, von 1000 Eur pro Jahr zu leben. Und das waren die Spitzenverkäufe.

  • 22. Juni 2018

    du hast in allen Punkten recht, denn auch wenn ich noch nicht lange schreibe, genauer gesagt erst seit 2015.
    Aber auch wenn ich direkt vom Schreiben noch nicht leben kann, so ist die Kontinuität bei mir schon vorhanden und ich werde mit jedem Buch besser und auch der Erfolg stellt sich dann ein.

  • 30. Mai 2018
    Margit

    Vielen Dank für den sehr motivierenden Artikel!
    Da ich mich nicht an Meinungen verschiedener Menschen orientiere, sondern an Fakten, habe ich glücklicherweise zwei Verwandte als Beispiel. Die eine hat nebenbei Sachbücher geschrieben und einen sehr guten Nebenverdienst damit erzielt, die andere war Büroangestellte, hatte ein Burnout und dann zu schreiben begonnen. Sie hat angefangen bei Amazon E-Books zu veröffentlichen und nach drei Jahren hat sie jetzt über 20 Bücher veröffentlicht, wurde von einem Verlag entdeckt und es gibt schon einige gedruckte Bücher von ihr.
    Allerdings schreibt sie Vollzeit, das heißt, 8 Stunden täglich! Und sie kann gut davon leben!
    Klar wenn man denkt, man schreibt ein Buch und lebt dann davon, dann ist das eine schöne Vorstellung, aber eher so realistisch wie ein Lotto-Sechser. Wenn man aber fleißig dranbleibt, ist es ganz sicher möglich.

    Ich bin jetzt in Pension und habe endlich meinen lang gehegten Wunsch erfüllt und mein erster Roman ist fast fertig. Das Glücksgefühl und die satte Zufriedenheit, die sich beim Schreiben einstellt, ist bereits eine wunderbare Bereicherung. Das ist auch der Grund, warum ich schreibe. Und ja, es ist viel Arbeit. Aber ist es nicht berauschend, sich jeden Morgen schon auf die Arbeit zu freuen, die wir ausüben dürfen? Sollten meine Bücher auch andere diese Gefühle der Freude, Lebendigkeit und Leidenschaft vermitteln können, so hätte ich meine Mission erfüllt. Und das macht mich glücklich.

  • 27. Mai 2018

    Das liest sich wie blanker Zynismus!

  • 18. November 2016
    Kathii

    Das ist eine sehr schöne Blogartikelreaktion!
    Diese Miesepeter a la „Selbstständig sein lohnt sich nicht, viel mehr Arbeit, weniger Geld“, „Da musst du aber dann schon hart arbeiten“, „Jaja, das sind halt nur Träume, die hatte ich auch mal.“ versuche ich möglichst schnell aus meinem Leben auszuklammern. 😉
    Ich habe deinen Artikel gerade zufällig gefunden als ich einfach mal willkürlich während des (Nach)Mittagessens nach „Als Autor leben“ gegoogelt habe.

    Ein wirklich sehr hübscher Text, denn er ist nicht nur irgendwie esoterisch motivierend, sondern liefert auch gleich noch ein paar Fakten und Ratschläge mit, wie man denn realistisch vom Schreiben leben kann.
    Gerade wenn man nicht viele Bedürfnisse und im alleridealsten Idealfall auch keine Miete zu zahlen hat, ist das voll und ganz umsetzbar 🙂

    Falls du mal wieder über deine Kommentare schaust kannst du mir vielleicht auch noch folgende Frage beantworten:
    Lassen Verlage sich einfach so darauf ein, dass man sein Buch auch noch weiterhin als Selbst-Publisher in die Welt hinaus lässt?

    • 18. November 2016
      AnnikaBühnemann

      Hey Kathi!
      In der Regel entscheiden die Verlage pro Projekt, d.h. wenn dein Buch schon veröffentlicht ist, wird es selten noch unter Vertrag genommen (es gibt Ausnahmen, aber ich orientiere mich mal an der Regel). Manche arbeiten gerne mit SPlern zusammen, weil sie häufig gute Kontakte zu den Lesern pflegen, andere zögern bei SPlern länger als bei anderen. Lässt sich also nicht pauschal beantworten. Du kannst aber davon ausgehen, dass für die meisten Verlage nur unveröffentlichte Projekte interessant sind.
      Viele Grüße!
      Annika

    • 24. März 2017

      Herzlichen Dank für diesen Beitrag!
      Ich denke, dass viele Menschen sich von den Versuchen abhalten lassen, weil sofort genau diese negativen Reaktionen kommen, sei es im Austausch mit anderen Personen oder bei der Eingabe von Suchbegriffen bei Google. Natürlich sollte die Erwartungshaltung nicht allzu hoch sein, natürlich ist es schwer und natürlich ist die Wahrscheinlichkeit hoch zu scheitern, doch es gibt auch Fälle, in denen es funktioniert hat.
      Jedes Buch ist anders, jeder Autor verfügt über andere Ressourcen, die er nutzen kann. Deshalb halte ich den Erfolg nicht für einen vagen Traum, sondern für ein Ziel, das man erreichen kann, doch das passiert nur, wenn man es versucht. Die vielen kritischen Beiträge halten einen aber von den Versuchen ab und zwar unter dem Deckmantel eines wohlwollenden Ratgebers, der einem die Enttäuschung ersparen will.
      Für mich klingen viele Beiträge wie die verzweifelten Ausrufe in die Welt, dass man selbst gescheitert ist und nun glaubt, das Vorhaben sei von Anfang an unmöglich gewesen. Vielleicht hatte man aber auch einfach „Pech“ und was für einen selbst gilt, gilt nicht für andere, also Kopf hoch und es einfach versuchen, doch wenn, dann mir vollem Einsatz, denn leicht wird es nicht.
      Ich bleibe auf jeden Fall dran und werde es als Autorin versuchen.
      Versucht man es nicht, wird man sich schließlich sein Leben lang darüber ärgern.

  • 4. Oktober 2016

    Hallo Annika,

    ich bin über den von dir in diesem Beitrag angesprochenen Blog auf dich gestoßen und muss sagen, ich finde deine Reaktion auf diesen Beitrag einfach nur genial. Mich hat daran auch so einiges gestört – vor allem das, dass scheinbar immer die Leute über „vom Schreiben leben“ schreiben, die eigentlich gar nicht des Schreibens willen schreiben, sondern nur nach einer Möglichkeit suchen, leichtes Geld zu verdienen. Schreiben ist (besonders am Anfang) hartes Brot – aber ich finde, es lohnt sich.

  • 25. Juli 2016

    Ich schreibe gerade an meinem ersten Roman – volles Risiko: Vollzeit. Keine Ahnung, ob ich vom Schreiben leben werden kann. Aber eins weiß ich genau: Dieses Schreibjahr ist das Beste, was ich bisher gemacht habe. Andere kaufen eine Wohnung. Ich schreibe einen Roman. Tschakka!
    Danke Anika, für die extra Portion Motivation 🙂

  • 19. April 2016

    Jaaa vom Schreiben kann man leben, sehr gut sogar.

    Trotzdem hält sich in vielen Köpfen hartnäckig das Bild vom „armen Künstler“. Da sind wohl die Schreiberlinge auch selber dran schuld, denn viele wollen einfach nur schreiben und mit dem (igitt) *Marketing* am liebsten gar nichts am Hut haben.

    Da ist aber genau das Geld zu machen.

    Gut dass mit deinem Blog etwas Licht ins Dunkel bringst Annika!

  • 24. Januar 2016
    Darleen

    Hallo Annika,

    Ich habe 2011 wieder begonnen zu schreiben, nachdem mein erstes Kind geboren wurde. Ich hatte viel Zeit und habe bis 2013 7 Bücher veröffentlicht. Darunter Liebesromane und eine Fantasy Reihe. Ich habe alles in Eigenregie über Amazon vermarktet und 2012 einen Umsatz von 9.000 € erwirtschaftet. Nicht genug, um meinen Hauptjob im Büro zu kündigen, aber doch ein netter Zuverdienst bei mittlerweile 2 Kindern und einem Häuschen. Ich wollte nur sagen, dass alles möglich ist und wer den Traum vom Schreiben hat, sollte ihn auch umsetzen.

    Liebe Grüße

    Darleen

    • 17. Februar 2018
      Barbara

      Hallo Darleen,

      mich würde interessieren in welcher Form du veröffentlicht hast, also ob über Verlag, E-Book, etc?

      Der Eintrag und dein Kommentar sind ja nun schon etwas älter, aber vielleicht liest du meine Frage ja trotzdem zufällig 😉

      Vg, Barbara

  • 3. Januar 2016

    Liebe Annika,
    vielen Dank für diesen Artikel! Es ist ermutigend, so etwas zu lesen. Ich habe erst vor kurzem mein erstes Buch mit SP veröffentlicht und als Student ist es momentan nur ein kleiner Nebenerwerb, aber wer weiß, was noch kommt!
    Meistens wird man ja eher belächelt, wenn man erzählt, dass man sich eine Autorentätigkeit als Hauptberuf vorstellen könnte. Daher ist es gut, dass du mir (und vielen anderen Autoren) Mut machst und vielleicht den nächsten Bestseller-Autor zum Weitermachen animierst – man weiß ja nie!

  • 3. Januar 2016
    Maya

    Hallo und guten Morgen,
    wenn ich das alles hier Geschriebene zusammenfasse, dann kristallisiert sich heraus das es Autoren wie Dich gibt die drei Bücher im Jahr schreiben und trotzdem nicht davon leben können und dann gibt es jene die innerhalb von 3 Monaten davon leben können.
    Es hängt also alles davon ab ob Du viele Leser findest. Das Buch „Shades of Grey“ ist hier ein gutes Beispiel. Es gibt meines Erachtens viele, viele Bücher die qualitativ besser sind als dieses, und trotzdem hat es solch einen Erfolg gehabt. Und dann gibt es wieder sehr gute Bücher, inhaltlich und strukturell gut geschrieben, die trotzdem kaum einer kennt. Es ist solch ein Phänomen wie unterschiedlich doch die Autorenleben sind. Ich danke für diesen Blog. Liebe Grüße

  • 7. Dezember 2015
    nico

    Marketing hin oder her, am Ende kommt es darauf an, ob der Roman gut geschrieben ist. Das ist letztlich die beste Werbung, wenn begeisterte Leser von deinem Buch schwärmen. Grüße an euch alle

  • 10. September 2015
    Sophie

    Liebe Annika,

    auch ich flattere schon mit einem Cape von dir herum und möchte dir herzlich für die dauerhafte Motivation und dein Engagement in deinem Blog danken. Ich habe meinem zeitverschlingenden, unglücklichmachenden 50-Stunden/Woche-Job nun endlich den Rücken gekehrt und widme mich mit einem „kleineren“ Job nun sehr viel mehr dem Schreiben. Meinen 300-Seiten-Erstling habe ich mit viel Motivation und Herzblut, diversen Ratgebern und Testlesern nun in 6 Monaten geschrieben und es geht in die Überarbeitungsphase und an die Agentursuche. Zwei SP-Projekte warten parallel dazu auch schon in der Schublade, außerdem blogge ich noch über Individualreisen und ich erstelle gerade schon einen Marketingplan. Ziel ist es, Stunden im Brotjob nach und nach abzubauen und zu schauen, wo das alles hinführt. Ich danke dir für alles und wenn allein der Weg dahin schon so erfüllt, kann das Ziel nicht schlecht sein 🙂

  • 9. September 2015

    Liebe Annika,

    wie komme ich auf Kerstin? O.o

    Bitte entschuldige die Verwechslung.

    Jutta

  • 9. September 2015

    Liebe Kerstin,

    erstmal danke für diesen Blogbeitrag. Ich bin via Twitter darüber gestolpert und habe ihn mir gleich gespeichert, um ihn heute Morgen in Ruhe lesen zu können.
    Ich gebe dir zu 100% Recht.
    Es ist sicher nicht einfach, aber man kann vom Schreiben leben. Vorausgesetzt, man betrachtet das Schreiben wie einen anderen Beruf auch. Kein Bäcker käme auf die Idee, ein Brot zu backen und zu glauben, dass er davon leben kann. Kein anderer Selbstständiger glaubt, dass er mit eins bis zwei Stunden Arbeitszeit pro Tag davon leben kann. Ich investiere täglich 8-10 Stunden ins Schreiben, in Lesungen (aus meinen Büchern), in Workshops (ich unterrichte kreatives Schreiben) usw. Wochenenden gibt es selten bis nie. Der Urlaub ist oft besonders intensive Schreibzeit.
    Und ich kann vom Schreiben leben und als alleinerziehende Mutter ernähre ich sogar fast alleine meine komplette Familie damit. Will sagen: mit der richtigen Einstellung, dem nötigen Können und einer Portion Glück geht das.
    Liebe Grüße und weiter viel Erfolg und vor allem auch Spaß am Schreiben!

    Jutta

  • 18. April 2015
    Daniela

    Hallo Annika,
    das was ich bisher in deinem Blog durchstöbert habe gefällt mir gut 🙂 Es wirkt so optimistisch und fröhlich, da hat man gleich wieder mehr Lust sich an seine Sachen zu setzen! Ich bewundere es, wenn jemand konsequent durchschreibt. Das ist eine Eigenschaft, die mir leider bisher fehlt. Ich schreibe dann die ersten 100 Seiten, dann liegt alles teils Jahrelang rum, in denen ich mich mit anderen Dingen beschäftige (Zeichnen, Bands, Leben, Jobs, Studium, Computerspiele etc. etc.) und wenn ich dann weiter schreiben will, muss ich erstmal wieder aus meinen früheren Notizen versuchen nachzuvollziehen, was ich noch vor hatte auf den restlichen noch nicht geschriebenen Seiten. Teilweise bin ich dann aber auch in einer ganz anderen Situation und Stimmung und habe auch schon einen anderen Schreibstil, dann ist es manchmal schwierig zurück zu finden, obwohl es sich lohnt. Ab und zu lese ich mich dann ein, schreibe wieder 20-30 neue Seiten und mache wieder etwas anderes und bin schon wieder aus der jeweiligen Geschichte raus, wenn ich sie mir wieder vor nehme. Aber ich bleibe dran! Irgendwann sind die begonnenen Projekte hoffentlich fertig 🙂 Auch wenn es so natürlich noch ewig dauern kann, bis das Leben vom Schreiben in die Nähe rückt.
    Liebe Grüße
    Daniela

    • 3. Februar 2018

      Hallo Daniela

      So ist es mir auch viele Jahre lang gegangen. Eines Tages hatte ich genug davon und fasste den Entschluss, endlich meinen Roman zu beenden.

      Schwupps, habe ich mich in Annikas Wow-Schreibkurs angemeldet. Danach ging es ganz schnell, weil ich perfekt angeleitet wurde, welchen Schritt ich als nächstes tun kann.
      Entwurf fertigschreiben, überarbeiten, Spass haben.

      Im Frühjahr wird veröffentlicht. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Annika Bühnemann.

      Daniela, ich weiss, dein Beitrag ist eine Weile her. Wie ging es bei dir weiter?

      Liebe Grüsse Alsa Held

  • 14. April 2015

    Also ich bin eher der Hobby Autor.Leben könnte ich nicht davon. Es macht mir einfach Spaß, zu schreiben und meine Ideen und Fantasien in Bücher zu packen. Wenn dann wirklich ein paar Euro dabei abfallen, desto schöner. Habe auch schon ein Hörbuch erstellen lassen. Was allerdings eine kostspielige Angelegenheit ist 🙂

  • 19. März 2015

    Hi Annika, toller, motivierender Artikel! Hab‘ soeben mein Cape bei dir geordert und lasse mich jetzt zum Superhelden ausbilden:). LG Pebby

  • 10. März 2015
    Ryek Darkener

    Ein schöner Beitrag, der sich mit dem Thema sachlich auseinandersetzt und trotzdem motiviert.

    Danke!

  • 11. Januar 2015

    Der Punkt 2 hat mich auch recht gut amüsiert. Wenn ich es schaffe, ein Buch erfolgreich per Selfpublishing zu verkaufen und dafür ein funktionierendes Marketing-System entwickelt hätte, warum sollte ich dann in Zukunft noch mit Verlagen zusammenarbeiten wollen? Auf kurz oder lang sind die weg vom Fenster. In den USA ist das bereits so. Ich beobachte auch, dass Lektoren, die vorher bei Verlagen tätig waren, nun beginnen, unabhängig zu arbeiten. Wenn man dann noch als Selfpublisher mit Crowdfunding arbeitet, um das Buchprojekt zu stemmen, um auf die gleiche „Verlags-Qualität“ zu kommen, werden sie demnächst komplett überflüssig sein. Dinos eben 😉

  • 8. Dezember 2014

    Hallo Annika,

    alleine die Aussage, man solle sich an den erfolgreichen Kollegen orientieren, nicht an den Gescheiterten, fasst es brillant zusammen. Trotzdem, man ist halt ein Gewohnheitstier, auch im Denken. Soll heißen: Solange es mehr Risiko als Chance ist, bleibt das Schreiben eine schöne Nebentätigkeit. Und Träumen erlaubt… 🙂 LG

  • 12. Oktober 2014

    Ein toller Bericht der zum einen inspiriert, als auch Mut macht – vielen Dank für so viele Tipps und vor allem Ehrlichkeit!

  • 6. Oktober 2014

    Hi,
    Danke für den Artikel. Natürlich ist auch mein Ziel, davon leben zu können – schon allein, damit mich der Job nicht ständig vom Schreiben abhält. Einen Schritt in dieser Richtung habe ich heute gemacht: Ab nächsten Monat arbeite ich nur noch vier Tage pro Woche.
    Ich glaube, mein Hauptproblem ist das Marketing – ich habe keines. Bisher haben sich meine Bücher von alleine verkauft und da mir meine Anonymität sehr wichtig ist, kann ich nicht einfach rumlaufen und in meinen berufsbedingt sehr großen Bekanntenkreis dafür Werbung machen.
    Liebe Grüße
    Mieko

      • 7. Oktober 2014

        Hallo,
        Nein, noch nicht probiert. Glaube ich. Es ist etwas, wovon ich nicht die geringste Ahnung habe. Bin privat auch nicht bei Facebook oder so. Auf Twitter tausche ich mich ab und an aus, aber bei beiden bin ich vor allem, um über Neuigkeiten, über die ich auf meiner Website berichte, zu informieren.
        Wie gesagt, ich hab davon absolut keine Ahnung und bisher vor lauter Schreiben noch nicht die Zeit gefunden, mich damit auseinander zu setzen.
        Gute Nacht
        Mieko

  • 23. September 2014
    Susann

    Danke für den sehr aufschlussreichen Beitrag!

  • 18. August 2014

    meine Situation als Autorin ergibt sich aus meiner homepage. Was kann ich tun, um meine Bücher besser zu verkaufen, bzw. zu vermarkten? Die Tipps sind zu allgemein für mich.

  • 1. August 2014
  • 13. Juli 2014

    Ich kann nicht davon leben, aber es ist ein sehr nettes Zubrot.

  • 12. Juli 2014

    Schönes Statement! Kann ich so unterschreiben. Fakt ist, dass für die Schriftstellerei genau das Gleiche gilt, wie für alle anderen Jobs: du musst ein qualitativ gutes Produkt abliefern, sonst wird’s auch nichts mit dem Erfolg. Ich habe drei Monate gebraucht, um vom Schreiben leben zu können. Alles ist machbar, wenn man konsequent an der Verwirklichung seines Traums arbeitet. Aber ohne Arbeit geht’s eben auch bei der Schriftstellerei nicht.

  • 11. Juli 2014

    da gehört noch ein „mache“ raus 🙂

  • 11. Juli 2014

    Danke für den schönen inspirierenden Blogbeitrag. Ich hätte es früher für unmöglich gehalten vom Schreiben zu leben. Jetzt mache schreibe ich seit 2 Jahren professionell und lebe noch – also stimme ich dir zu: Ja, es geht!
    Spaß am Schreiben, klare Ziele und auch Disziplin gehören dazu, denn passiv ist dieses Einkommen wahrlich nicht. 🙂
    LG Tom

  • 11. Juli 2014

    Danke für diesen Blogbeitrag.
    Und ja – kann ich bestätigen.
    Ich konnte nach 1,5 Jahren Autoren-Dasein davon leben.
    Lieben Gruß
    Kerstin

  • 11. Juli 2014
    RedRose

    Ich finde den ursprünglichen Artikel sehr seltsam.
    Dort wird ja wieder einmal darauf hingewiesen, daß sowieso nur Verlage gute Bücher rausbringen.
    Dieses komplett veraltete Denkmodell führt dann auch zu den anderen Ablehnungspunkten. Somit ist der ganze Ansatz hinfällig.
    Schön, daß sich jemand dort Gedanken gemacht hat – aber es sind leider die falschen 😛

  • 10. Juli 2014
    Sam

    Ja, ich bin mir recht sicher, ich könnte vom Schreiben leben. Dann müsste ich allerdings meine Hauptfirma aufgeben, die mir auch Spaß macht, damit ich mehr als nur ein oder zwei Bücher im Jahr rausbringen kann. Und mehr Werbung machen.

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