8 Tricks, um in kürzester Zeit schneller schreiben zu können
Manchmal sitze ich an meinem Schreibtisch und ärgere mich, dass ich nicht so schnell schreiben kann, wie die Gedanken in meinem Kopf entstehen. Ich behaupte mal, dass ich schon zu den wirklich schnellen Schreibern gehöre (auch wenn es natürlich noch viele gibt, die schneller sind), aber jeder Schriftsteller ist wohl dankbar für Tipps, wie man in kürzerer Zeit noch mehr schreiben kann, oder? Also los geht es: Hier sind meine 8 Tipps, die dir helfen, schneller schreiben zu können!
(Fun Fact: Die Tricks helfen dir auch bei anderen Texten, beispielsweise bei deiner Webseite!)
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Lerne das 10-Finger-System
Schätzungsweise 99 % der Leser dieses Beitrags werden den Tipp nicht beherzigen. Vielleicht auch 99,9. Ich kann es auch verstehen: Wenn ich nicht dazu gezwungen worden wäre, hätte ich das System auch nicht freiwillig gelernt.
Damals, 2007, habe ich eine Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin gemacht (war so eine Kombination mit meinem Studium) und wir hatten eine wirklich wunderbare, aber sehr konsequente Lehrerin im Fach Bürokommunikation. Auf dem Lehrplan stand: 10-Finger-Schreiben.
Vielleicht kannst du dir vorstellen, dass meine Begeisterung ungefähr so groß wie vor einem Zahnarztbesuch war. Zu dem Zeitpunkt habe ich schon fast zehn Jahre lang mit meinem eigenen Annika-System geschrieben und ich fand, ich machte das auch gut. Viel besser als dieses dumme 10-Finger-System, bei dem ich mich komplett umorientieren musste. Gut, ich wusste jetzt, wozu auf der F- und der J-Taste so Nupsis sind (da legt man die Zeigefinger drauf, dient als Orientierungshilfe), aber ich wollte es eigentlich nicht lernen.
Zum Glück wurde ich gezwungen. Als ich nach zwei, drei Monaten das neue System drin hatte, konnte ich in der Tat schneller schreiben.
Leider bin ich mit der Zeit wieder in mein altes Muster zurückgefallen. Ich kann dir (und mir!) nur ans Herz legen, es zumindest zu probieren.
Auf der Seite https://www.tippenakademie.de/schreibtrainer kannst du Tipps dazu nachlesen, einen eigenen Test machen und dich über Übungen zum 10-Finger-System erkundigen.
Der nächste Trick löst gleich etwas Stress aus 😀
Zeitdruck machen
Ich muss dir die Pomodoro-Technik bestimmt nicht nochmal erklären … na gut, ich tu es doch: Einfach einen Wecker (Handy, Eieruhr, …) auf ein Zeitintervall von 25 Minuten stellen und in dieser Zeit NICHTS anderes tun als zu schreiben.
Wenn du hardcore bist, setzt du dir sogar ein Wort-Ziel für diese Zeit. 200-400 Wörter in 25 Minuten sind beispielsweise machbar, aber eine Herausforderung (manche schaffen auch mehr!). Setze dir dein Limit so, dass es gerade so erreichbar ist.
Mehr Druck = schneller schreiben. So einfach ist das.
Nutze auch gerne (gerade im November!) die WordWars, die es gibt: Das bedeutet, dass man sich in kleinen Gruppen online zusammenfindet und einander zum Wettkampf aufruft. Man sagt beispielsweise, dass man von 18 bis 18:30 Uhr schreibt und wer will, kann in dieser Zeit ebenfalls schreiben. Wer nach den 30 Minuten mehr Wörter hat, hat die Runde gewonnen.
Hier geht es zu meiner Word-War-Gruppe auf Facebook, die in der Regel besonders im November aktiv ist.
Ignoriere den inneren Kritiker
25 Minuten schreiben, in denen es mehr auf Masse als auf Klasse ankommt? Wie soll man denn da die Qualität sichern? Nee, nee, dann schreib ich doch lieber langsam, aber dafür mit Verstand …
Was jedes Jahr im NaNoWriMo wieder zur Diskussion wird, gilt natürlich auch hier bei den Schreibtipps. Bei gleichbleibender Qualität lässt sich das Schreibtempo nunmal nicht exponentiell erhöhen.
Ich bin der Meinung, dass man den ersten Entwurf (seines Buches, eines Blogbeitrags) schnell herunterschreiben sollte. Wenn man dann den Text hat, kann man damit arbeiten, ihn verschönern, kürzen, und so weiter. Das geht mit dem nächsten Trick einher. Jedem, der skeptisch ist, kann ich nur ans Herz legen, es einfach zu probieren! Setze dich hin, schreibe 30 Minuten, ohne auf deinen Kritiker zu hören (Rechtschreibfehler/Vertipper etc. darfst du natürlich gerne verbessern) und lass es einfach fließen. Die Sicherheit, dass du weißt, dass du den Text schließlich überarbeiten wirst, hilft dir dabei.
Mache dir einen Plan, was du schreiben willst
Es gibt ja Menschen, die halten mich für einen organisierten, durchstrukturierten Menschen (ich leg mich dann mal zum Lachen auf den Boden). Tatsächlich bin ich eher das wandelnde Kreativchaos, aber beim Schreiben habe ich tatsächlich fast immer einen genauen Plan. Das spart enorm viel Zeit und Ressourcen.
Wenn ich einen neuen Roman angehe, dann entwickle ich zuerst die Figuren (in der Regel), erstelle einen vorläufigen Plot nach dem 4-Akt-Prinzip oder der Heldenreise, breche alles auf Kapitel herunter und unterteile die Kapitel, wenn ich ganz krass drauf bin, auch in die einzelnen Szenen (zugegeben, oft spare ich mir diesen Schritt auch, das mache ich nur, wenn ich großen Zeitdruck habe). Wie das im Detail geht, lernst du im WOW-Kurs.
Alles, was ich dann noch tun muss, ist, den Inhalt zu füllen. Ich brauche mir keine Gedanken mehr darum zu machen, was jetzt passieren soll, welche Entwicklung sich ergeben könnte oder wie ich nun von A nach B mit meiner Figur komme. Meine Figuren handeln übrigens auch so gut wie nie eigenmächtig, weil ich sie einfach bis ins Letzte kenne und es in meinen Szenen für sie nur diese eine Möglichkeit gibt, zu (re)agieren.
Beim Bloggen gehe ich genau so vor: Als ich diesen Beitrag erstellt habe, habe ich zuerst stichpunktartig alle 8 Punkte, die mir eingefallen sind, aufgeschrieben. Anschließend habe ich sie sortiert und jeweils eine Erklärung dazu geschrieben. So erspare ich mir, dass ich nach dem kurzen Kreativprozess (aka Schreiben) wieder neu recherchieren oder groß nachdenken muss – voilà, ich kann alles in einem Rutsch runterschreiben, ohne meine Gehirnhälften durch unterschiedliche Arbeiten zu verwirren (für das Schreiben wird nämlich eine andere Hirnregion benutzt als für Recherche).
Und wo wir gerade davon sprechen:
Konzentriere dich nur auf das Schreiben
Wenn du neben dem Schreiben immer wieder recherchierst, Facebook öffnest, deine Mails checkst, telefonierst oder andere Dinge tust, die nicht Leib und Leben retten, dann stellst du dir selbst ein Bein. Mir ist klar, dass es Situationen gibt, in denen man sich nicht von seiner Außenwelt abschotten kann, beispielsweise wenn man kleine Kinder zu Hause hat. Je nach dem, wie wichtig dir das Schreiben ist, kannst du hier aber an Stellschrauben drehen, mit denen du zufrieden bist.
[Tweet „Schreibe, wenn du schreibst.“]
Keine Recherche. Mache dir eine Notiz à la „Hier nochmal recherchieren“ oder „Muss überarbeitet werden“, wenn du schon weißt, dass die geschriebene Stelle unzureichend ist, aber schreib weiter, bis dein Wecker von Trick 1 klingelt. Überarbeiten kannst du später.
Minimiere deine Ablenkung
Es ist im Grunde der gleiche Hinweis wie der zu mehr Konzentration: Schaffe dir eine Atmosphäre, die dich nicht ablenkt.
Probiere es mal mit einem aufgeräumten, leeren Schreibtisch und deinem Lieblingsgetränk.
Mache dir Musik an, wenn du dich dabei vollkommen in deiner Arbeit verlieren kannst, und vergiss den verdammten Wecker nicht!
Übrigens kannst du Software wie Freedom benutzen, die dir für die von dir eingestellte Zeit den Zugang zu sozialen Netzwerken etc. sperrt. Der Ommwriter bietet dir völlig ablenkungsfreies Schreiben – oder du stellst dein aktuelles Schreibprogramm einfach mal auf Vollbildmodus – und die Seite Write or Die ist für die ganz Hartgesottenen unter uns …
Schreibe zu festen Zeiten, wenn möglich
Wieder ein Tipp, den nicht alle umsetzen können, aber wer die Möglichkeit hat, sich feste Zeit zum Schreiben einzurichten, sollte es mal ausprobieren.
Nun höre ich gleich wieder die Künstler aufschreien: „Ich kann nur schreiben, wenn ich inspiriert bin! Ich muss warten, bis mich die Muse küsst!“.
Mag sein, dass es im Einzelfall so ist, dass die Kreativität tatsächlich gehemmt wird, wenn man sich vornimmt, jetzt zu schreiben. Und ich weiß jetzt schon, dass sich ein paar von uns genau auf diese Ausnahmen stürzen werden, sinnig nickend, und denken: „Ja, so ist es, ich bin da nämlich eine Ausnahme.“
Let’s be honest: Vermutlich bist du keine Ausnahme. Die meisten Autoren, mit denen ich bisher zusammengearbeitet habe, tun gut daran, das Schreiben in ihren Alltag fest zu integrieren, indem sie beispielsweise morgens vor der Arbeit 1-2 Pomodoro-Sessions einlegen (eine reicht!).
Diktieren statt schreiben
Ich tanze ehrlich gesagt schon sehr lange um die Spracherkennungssoftware „Dragon„* herum, aber die soll auf dem Mac nicht so gut laufen wie auf einem Windows-PC, weshalb ich es noch immer nicht ausprobiert habe. Ich weiß aber von Autoren, die Dragon benutzen (und sich für die „Einarbeitung“ Zeit genommen haben), dass sie sehr zufrieden damit sind und tatsächlich viel Zeit sparen. Auch hier gilt natürlich, dass man den gesprochenen Text im Nachhinein noch überarbeiten muss und ich persönlich weiß auch nicht, ob es langfristig tatsächlich schneller ist als das klassische Schreiben per Hand – allerdings weiß ich aus meiner Arbeitspraxis von früher, dass meine Chefs immer diktiert haben, weil sie damit schneller waren.
Wer von euch Erfahrungen mit Dragon gemacht hat, kann das ja sehr gerne mal unten in die Kommentare schreiben. Ich denke, dass ich es auch im nächsten Jahr mal ausprobieren werde, um zu gucken, ob es mir auch beim Schreiben von Artikeln Zeit sparen kann. Ein Bericht darüber folgt dann natürlich!
Ich hoffe, diese Tipps haben dich dazu inspiriert, jetzt das eine oder andere umzusetzen. Wenn du den Artikel hilfreich fandest, unterstütze mich gerne, indem du ihn teilst:
Kenny
Ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten, dass das 10 Fingertippen eine echte Erleichterung für mich darstellt. Ich vergleiche das ein bisschen wie mit dem Autofahren und dem Betätigen der Gangschaltung, da schaue ich ja auch nicht mehr hin und kann mich voll auf das eigentliche Geschehen konzentrieren. Alleine kann ich Ratatype empfehlen https://www.ratatype.de
Brot
200-400 Wörter in 25 Minuten? Ich schaffe immer um die 700-800?
AnnikaBühnemann
Ich habe lieber mit weniger gerechnet, weil nicht jeder so schnell ist 😉
ilooli
10 FINGER SCHREIBEN – kostenloser Schreibtrainer online
https://www.10-finger-schreiben.de/einubung
Henderson ivy
Hallo allerseits, ich möchte die Öffentlichkeit darüber informieren, wie ich von einem Arzt namens Dr. Ogun von der Syphilis geheilt wurde. Ich besuchte verschiedene Krankenhäuser, aber sie gaben mir eine Liste von Medikamenten wie Famvir, Zovirax und Valtrex, die sehr teuer für die Behandlung der Symptome sind und mich nie geheilt haben. Ich habe im Internet nach Mitteln gegen die Syphilis-Krankheit gesucht und einen Kommentar von Leuten gesehen, die darüber sprachen, wie Doktor Ogun sie geheilt hat. Ich hatte Angst, weil ich nie an das Internet geglaubt habe, aber ich war überzeugt, es zu versuchen, weil ich keine Hoffnung hatte, meine Syphilis-Krankheit geheilt zu bekommen, also entschied ich mich, ihn über seine E-Mail zu kontaktieren, suchte seine E-Mail im Internet und sah viele Leute sagen über seine Güte aus.
Als ich ihn kontaktierte, gab er mir Hoffnung und schickte mir eine Kräutermedizin
Ich nahm und es hat ernsthaft für mich funktioniert, bin jetzt eine freie Person ohne Probleme, mein Syphilis-Krankheitsergebnis fiel negativ aus. Sie können den Mann namens Doctor Ogun über solutiontemple01@gmail.com oder WhatsApp +15034898675 kontaktieren, um Hilfe zu erhalten, da er ein vertrauenswürdiger Mann ist
Wenn Sie da draußen sind und eines der unten aufgeführten Probleme haben, ist er auch perfekt
(1) Wenn du deinen Ex zurück haben willst.
(2) Wenn Sie immer schlechte Träume haben.
(3) Sie möchten in Ihrem Büro befördert werden.
(4) Sie möchten, dass Frauen / Männer Ihnen nachlaufen.
(5) Wenn Sie ein Kind wollen.
(6) Du willst reich sein.
(7) Sie möchten Ihren Mann / Ihre Frau für immer an sich binden.
(8) Wenn Sie finanzielle Unterstützung benötigen.
(9) Kräuterpflege
(10) Helfen Sie, Menschen aus dem Gefängnis zu bringen
(11) Ehezauber
(12) Wunderzauber
(13) PROPHECY CHARM
(14) Anziehungszauber
(15) Entfernen Sie Krankheitszauber
(16) Charme, um herauszufinden, wer dich liebt.
(17) Geschäftszauber.
(18) Finde deine lange verlorene Familie.
(19) Zauber für familiäre Probleme
(20) Probleme mit Gerichtsverfahren
(21) schwanger werden
Wenn Sie Informationen über Liebes- oder Geldzauber benötigen oder möchten, können Sie dieses Problem noch heute lösen
Tai
In 25 Minuten 200-400 Wörter? Ich habe diese Intervalle sehr oft gemacht und schaffe es mittlerweile, in 30 Minuten –wenn ich hochkonzentriert bin – 800 Wörter zu schreiben. ^^
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Horrorduck
Hey, hab zwar noch nie was von dir gehört und eigentlich lese ich auch keine Blogs, aber ich find deinen Schreibstil und deine Art zu erzählen echt klasse.
Mach weiter so!
Das wollte ich einfach nur mal da lassen
Pingback: Monatsrückblick September und Oktober - Habutschu!
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Angelika
Ich arbeite zum Teil auch mit Dragon. Trotz Lernprogramm und Hinweisen wie z.B. Namen geschrieben werden macht das Programm viele Fehler. Selbst in Kombination mir Papyrus klappt es nicht gut. Solltest du die Möglichkeit haben das Programm vorher auszuprobieren, dann würde ich dir das Raten.
Christian
Ich habe Dragon vor Jahren ordentlich eingerichtet und ausprobiert. Die Fehler in der Spracherkennung waren jedoch immer noch so häufig, dass ich im 10-Finger-System auf jeden Fall schneller war.
Lilliane
In unserer heutigen Zeit, ist Tastaturschreiben ein absolutes Muss.Meine Kinder haben endlich Tippen gelernt mit : https://www.typingclub.com/tipptrainer
mit einer Webseite die wirklich Spaß macht. Tolles Lernprogramm für Kinder. 🙂
Das Programm bringt den Kindern ( und auch Jugendlichen und Erwachsenen) das Tippen auf unterhaltsame Weise spielerisch bei. Innerhalb kürzester Zeit beherrscht man das Tastaturschreiben perfekt. Das Programm ist absolut kostenlos und macht wirklich Spaß.
Tipp Daddy
Ja das ist wirklich wichtig. Meine Kinder mussten das in der letzten Klasse Grundschule lernen. Das war ihnen aber zu langweilig und sie haben oft herum genörgelt, wenn sie zu Hause üben mussten. Dann habe ich typery.io gefunden. Das ist im Prinzip ein Action Game wo man aber alles tippen muss. – Auch kostenlos und ohne Registration: Meine Kinder haben so im Nu Tastaturschreiben gelernt. – Ich denke aber es eignet sich auch für Erwachsene, wenn man einfach einmal sinnfrei schreiben möchte.
Priska
Hallo Annika,
wieder einmal zuerst merci für die Tipps. Was das angesprochene und anscheinend kostenintensive Schreibprogramm betrifft, das du oben er wähnt hast, folgendes: Es gibt ein kostenloses Programm und ich muss sagen, das Schreiben(diktieren) geht wirklich wesentlich schneller, was ich soeben beim Nano auch immer wieder beobachten kann. ich kann es also nur empfehlen, auch wenn man, wie scheinbar auch bei Dragon gut beobachten muss, da das Spracherkennungssystem nicht immer genau das aufnimmt, was man ihm vorgibt. Auch dann übrigens nicht, wenn man s e h r langsam und deutlich spricht, was, wie ich entdekct habe von der Tageszeit und vom Tag abhängt. Da wechsel ich dann wieder ganz gerne an meinen PC und bearbeite die Tasten. Falls es jemand interessiert, das Programm heißt Docs und ist, wie schon erwähnt kostenlos.
Tabea
Danke für die Tipps. Ich arbeite gerade an meinem ersten Buch, da das schon immer ein Traum von mir war. Hoffentlich wird es irgendwann auch fertig 😉
Aber immerhin 10-Finger-Schreiben habe ich in der Schulzeit gelernt, weil meine Mama mit den Kurs empfohlen hat.
Liebe Grüße
Lisa
Warum nicht neue Schreibtechniken ausprobieren, während man krank ist? Eigentlich habe ich der Tipp10-Seite ja nur zum Spaß einen Besuch abgestattet, aber wenn man erst mal anfängt, weckt das doch den Ehrgeiz. Ich zumindest mache seitdem jeden Tag ein paar Minuten Fingermuskeltraining. Bis das System in meinem Kopf Fuß gefasst hat, wird es wohl noch ein wenig dauern, aber die Aussicht auf schnelleres Schreiben lässt mich meinen inneren Schweinehund überwinden.
Die Pomodoro-Technik finde ich auch sehr interessant. Meine Gedanken schweifen so schnell ab, wenn ich mir nicht selbst ein wenig Zeitdruck mache.
Ich werde mich in Zukunft wohl auch zwingen, zu festen Zeiten zu schreiben.
Danke für den Artikel; er hat bei mir den einen oder anderen Stein zum Rollen gebracht! 🙂
Daniela
Ich nutze Dragon immer mal zwischendurch. Ich behersche auch nicht das 10-Finger-System und manchmal nervt es mich einfach, wenn ich zu langsam tippe. Dann nutze ich Dragon. Ich habe die neuste Version und nutze es mit meinem Gaming-Headset. Nach einer kleinen Eingewöhnungszeit funktioniert es super. Klar muss ich anschliessend korrigieren, aber das muss ich so auch. Viel schwerer ist es mir anfangs gefallen, meine Gedanken nicht aufzuschreiben, sondern auszusprechen. Das kam mir seltsam vor. Mittlerweile klappt das prima und ich schaffe mit Dragon mehr, als wenn ich tippe. Jetzt mache ich es mal so, mal so, je nachdem in welcher Stimmung ich bin.
Bob
Das sind ja mal viele Tipps in geballter Form.
Leider funktioniert das mit dem Zeitdruck bei mir nicht so wirklich.
Ich hab es probiert und war blockiert (ja, es gibt den Writer’s block).
Es muss halt jeder herausfinden, womit er zurechtkommt.
Bei mir tut es das Zehn-Finger-System, die vorgegebene Seitenzahl, feste Schreibzeiten und das Radio im Hintergrund.
Lg Bob
Teresa
Danke für die hilfreichen Tipps. Ich hab Dragon auf meinem Handy und man ist wirklich schneller, aber ich bin da jedesmal rausgekommen, weil der nicht alles richtig erkennt (kleine Fehler nur) und ich dann immer sofort korrigiert hab, damit ich nicht vergesse was ich „geschrieben“ habe. Aber an sich funktioniert die app sehr gut. Man muss sich nur dran gewöhnen. Und die app nimmt immer nur abschnittsweise auf (zumindest auf dem iPhone)
Lg
Werner
Das zehn-Finger-System werde ich bestimmt nicht mehr lernen, Hintergrundmusik kann ich überhaupt nicht ab, und Kaffee trinke ich auch nicht. Ich bin allerdings in der glücklichen (oder unglücklichen) Lage, von Morgens bis Abends schreiben zu können. Dabei vergesse ich manchmal sogar das Einkaufen. Ob das so das Wahre ist? Glaube ich auch nicht, aber das ist nun mal so. Aber ich wundere mich immer, was Annika doch alles so schreibt. Wahnsinn.