[Podcast] 20 Ideen, die dich bekannter machen

27. September 2014

Hier kommt Folge 2 meines nagelneuen Podcasts “vom Schreiben leben”. Die Episode heißt: 20 Ideen, die dich bekannter machen. Hör mal rein!

20 IDEEN

 

Ich bin sprachlos.

 

Wirklich, ich hätte niemals mit so einer Resonanz auf meinen Podcast berechnet. Ich dachte, dass sich so zwei, drei Leute eintragen, aber es waren mehr als zehn Mal so viele – nach einem Tag! Ich bin begeistert und gleichzeitig angespornt, euch deswegen erst recht superguten Content zu bieten.

 

Im heutigen Podcast habe ich 20 Ideen zuasmmengetragen, die dich bekannter machen. Falls du keine Möglichkeit hast, den Podcast zu hören, habe ich ihn dir unten zusammengefasst. Der Podcast geht aber natürlich mehr in die Tiefe als diese Stichworte.

 

Hier kommt der Podcast. Bitte beachte den untenstehenden Nachtrag für Tipp 14, der im Podcast nicht enthalten ist.

 

 

 

Du kannst dir den Podcast auch bei YouTube ansehen. Ich würde mich freuen, wenn du meinen Kanal abonnierst:

 

 

Shownotes:

Ich erwähne im Podcast Gewinnspiele bei Facebook. Hier der weiterführende Link, von dem ich sprach: www.it-recht-kanzlei.de

 

 

Das Wichtigste vorweg: Die Tipps zielen alle auf Empfehlungen Dritter (Leser/Autoren/anderer, zB Zeitungen) ab. Bevor du dich aber um Empfehlungen bemühst, solltest du dafür sorgen, ein wirklich gutes Produkt zu haben.

 

Der Knackpunkt im Empfehlungsmarketing heißt: VERTRAUEN schaffen. Nur, wer deinen Versprechungen und den Empfehlungen vertraut, wird auch dein Buch kaufen und dich als Autorin/Autor schätzen.

 

Nun aber zu den Ideen:

 

Idee 1: Werde selbst aktiv

 

Aktivität ist das erste Stichwort. Einerseits solltest du dich um Empfehlungen aktiv kümmern, andererseits aber auch selbst zum Empfehler werden. Suche nach Dingen in deinem Umfeld, die du empfehlen kannst. Das müssen nicht unbedingt Bücher sein (obwohl das natürlich naheliegt), sondern du kannst auch Dinge des täglichen Bedarfs empfehlen. Tu das online und offline. Dabei kannst du selbst erfahren, wie es sich anfühlt, etwas zu empfehlen. Und oft ist es so, dass dich auch diejenigen empfehlen, die du vorher empfohlen hast. Sprich außerdem aktiv Menschen an und erzähle von deiner Schriftstellerei, bringe dich ins Gespräch.

 

Idee 2: Like gegen Goodie

 

Biete auf deiner Facebookseite kostenlos ein Goodie an, zB ein kostenloses E-Book (das nicht viele Seiten haben muss), wenn jemand deine Seite liket oder einen bestimmten Beitrag teilt. Wenn die Leser nicht von sich aus Teilen, musst du ihnen einen Anreiz bieten (bitte beachte die Hinweise weiter unten!).

 

Idee 3: Frage dein Netzwerk

 

Bitte andere Autoren, dich weiterzuempfehlen, oder dein Buch zu teilen. Dabei kannst du ruhig offen sein und deine Gründe nennen: „Ich würde gerne bekannter werden. Würdest du mein Buch vielleicht teilen?“ Sei nicht enttäuscht, wenn jemand ablehnt. Erstens sollte man nur empfehlen, was man selbst wirklich gut findet (und das würde voraussetzen, dass der Autor dein Buch gelesen hat), und andererseits werden viele Autoren/Autorinnen sehr häufig gefragt, ob sie dieses oder jenes tun können und irgendwo muss man für sich selbst dann eine Grenze ziehen.

 

Idee 4: Bitte Leser, dich zu empfehlen

 

Klar, wenn man seine Kollegen fragt, sollte man auch seine Kunden fragen. Bitte Leserinnen und Leser, dich zu empfehlen, wenn ihnen dein Buch gefallen hat.

 

Idee 5: Crosslinking deiner Bücher

 

Wenn dich mal ein Leser anschreibt, der von deinem neuen Buch begeistert ist, empfiehl ihm auch ein anderes deiner Bücher. Mache deine Leser auf deine übrigen Bücher aufmerksam und nutze das Amazonprinzip „Kunden, die Buch A kauften, kauften auch Buch B“.

 

Idee 6: Sei präsent

 

Die Marketingexpertin Anne Schüller sagt so schön: „Vertrautheit schafft Vertrauen“. Und nur, wer dir vertraut, wird dich weiterempfehlen. Deshalb solltest du versuchen, dich nicht hinter dem Bildschirm zu verstecken, sondern dich selbst ins Gespräch zu bringen. Warte nicht darauf, dass dich jemand zu einem Interview einlädt, sondern werde selbst aktiv! Mehr als absagen kann man dir ja nicht. Bringe dich in Facebookgruppen ein, in denen hauptsächlich Leser sind und sorge dafür, dass man immer mal wieder über dich stolpert. So bleibst du im Gedächtnis und baust Vertrauen auf.

 

Idee 7: Belohne Empfehler unangekündigt

 

Du kannst natürlich Menschen dafür bezahlen, dass sie dich empfehlen, aber das sollte, wenn überhaupt, immer nur in geringem Umfang erfolgen, beispielsweise über eine Bewerbung deiner Facebookseite (wenn du Likes als Empfehlung wertest). Besser ist es, wenn du Empfehler belohnst, die gar nicht damit gerechnet haben. Entweder mit einer Empfehlung deinerseits, mit einem Gutschein oder mit einer Tasse Kaffee (lass dir etwas einfallen!)

 

Idee 8: Sag DANKE

 

Unterschätzt wird oft das kleine Wörtchen „danke“. Sobald du mitkriegst, dass jemand dein Buch teilt, eine Rezension schreibt oder dich anderweitig weiterempfiehlt, sag Danke. Wertschätzung ist superwichtig für eine stabile Leser-Autor-Beziehung und davon abgesehen ist es auch höflich, jemandem zu danken.

 

Idee 9: Sei anders und bleibe in den Köpfen deiner Mitmenschen

 

Aus der Masse herauszustechen, ist ein schwieriges Unterfangen. Jemand, der dich zum ersten entdeckt, sollte sofort entdecken, wofür du stehst und warum du einmalig bist. „Ich schreibe Liebesromane“ ist zwar im Vergleich zu deinen Mitmenschen schon ziemlich außergewöhnlich, aber im Vergleich zu deinen Autorenkollegen nicht besonders. Was macht dich einzigartig? „Ich lasse dich den Alltag vergessen“ wäre beispielsweise ein Ansatz, auch wenn das noch nicht einmalig genug ist. Ich bezeichne mich zum Beispiel als Superhero Recruiter, wenn es um meinen Blog geht. Mit mir lernst du, vom Schreiben zu leben. Was ist dein Merkmal?

 

Idee 10: Verbreite deine Erfolgsgeschichte

 

Menschen lieben Geschichten (diesen Satz wirst du noch häufig hören in meinen Podcasts!). Überlege dir, wie sich deine Geschichte als Erfolgsstory darstellen lässt. In Unternehmen gibt es sehr beliebte Fallbeispiele, in denen zum Beispiel über eine Unternehmenskooperation geschrieben wird. Du kennst doch auch die vielen Berichte, in denen Unternehmen etwas spenden und damit in die Presse kommen. Sowas kannst du auch! Wenn du selbst noch keine großen Erfolge feiern konntest, überlege dir, was du schon geschafft hast. Erfolgreiche Menschen empfiehlt man gerne weiter.

 

Idee 11: Sei in den sozialen Netzwerken aktiv

 

Facebook ist unter Autoren beliebter als Twitter, aber deswegen sollte man nicht die Scheuklappen aufsetzen und nur noch seinen Facebook-Kanal bedienen. Ich bin selbst durch Twitter erst aufs Schreiben aufmerksam geworden, also lohnt es sich auch, hier etwas Zeit zu investieren. Was gar nicht geht, sind sich wiederholende Selbstbeweihräucherungen über sein eigenes Buch und wie toll es ist. Teile lieber Beiträge, die einen Mehrwert für deine Leser bieten, interagiere mit ihnen und gib ihnen das Gefühl, dass sie für ich wichtig sind. Oder nein, besser: Lass sie dir wichtig werden! Es muss dir Bedürfnis sein, dich mit deinen Lesern auszutauschen und ihnen ggf. Hilfestellungen bei ihren Problemen zu geben. Wer würde sich nicht freuen, wenn ein Autor, den man bewundert, auf den eigenen Facebookeintrag antwortet?

 

Idee 12: Rezensionen

 

Natürlich gehören Rezensionen zu den besten Empfehlungsmöglichkeiten überhaupt. Lege dir eine Liste mit Blogs an, die thematisch zu deinen Büchern passen und baue eine Beziehung zu den Bloggern auf. Du solltest auf keinen Fall einfach eine Massenmail an alle losschicken, das verärgert die Blogger nur. Gehe individuell auf sie ein, wenn du sie fragst, ob sie dein Buch rezensieren möchten und sei nicht traurig, wenn sie absagen. Gerade die großen Blogs werden häufig überschüttet mit Rezensionsexemplaren und haben keine Zeit, alles zu lesen. Ich habe aber selbst schon oft erfahren, dass eine liebe und persönliche Mail so manche Türen öffnet.

 

Idee 13: Tu etwas Überraschendes, Faszinierendes oder Spektakuläres

 

Sagte ich schon, dass du aus der Masse hervorstechen musst, um gesehen zu werden und somit eine Chance auf eine Empfehlung hast?

 

Was fällt dir zum Thema „Twilight“ ein? Vermutlich sowas wie „Vampire, die glitzern“. Mal davon abgesehen, ob du Twilight gut oder schlecht findest: Stephanie Meyer hat es geschafft, mit dieser neuen Interpretation der Frage, warum Vampire das Licht meiden, im Gedächtnis zu bleiben.

 

Überlege mal, wie du so etwas für dich nutzen kannst. Was kannst du tun, was anders ist und Menschen begeistert? Ich kann dir die Frage nicht beantworten, denn wenn es eine Musterantwort gäbe, würde es ja jeder machen. Schreibe dir, vielleicht auch unter Mithilfe deiner Autorenkollegen, mal auf, womit man deinen Namen in Verbindung bringen soll und wie du es schaffst, etwas Außergewöhnliches zu tun, das damit im Zusammenhang steht. Mache etwas, über das man spricht.

 

Idee 14: “Leser werben Leser”-Prinzip

 

Du kennst doch das Kunden-werben-Kunden-Konzept von Unternehmen, oder? Dabei wirst du belohnt, wenn du jemanden empfiehlst. Überlege mal, ob du das auch auf deine Bücher anwenden kannst. Füge zum Beispiel am Ende des Buches eine Seite ein, auf der steht, dass jeder, der eine Freundin oder einen Freund dazu bringt, dein Buch zu kaufen, ein weiteres Buch von dir zum halben Preis erhält oder veranstalte ein Gewinnspiel bei Facebook, bei dem du zur Bedingung machst, deinen Beitrag zu teilen (Achtung! Lies hier Bestimmungen zu Facebook-Gewinnspielen!)

 

Nachtrag: Wie aus den Kommentaren ersichtlich, ist dieser Punkt mit Vorsicht zu genießen. Jannes C. Cramer hat dazu einen interessanten Link gepostet: Buchpreisbindungsgesetz

Wenn du den Text auf der verlinkten Seite durchliest, wirst du feststellen, dass der Punkt “Leser werben Leser” heikler ist, als zunächst angenommen. Nach momentanem Stand (Oktober 2014) würde ich daher erstmal die anderen Tipps ausprobieren, bevor du unbewusst gegen das BPBG verstößt.

 

Idee 15: Werde zum Stadtgespräch

 

Wenn du dir wie in Idee Nummer 13 angestoßen, eine außergewöhnliche Idee überlegst, dich als Marke zu positionieren, übertrage das doch gleich auf die Realität. Plane in deiner Stadt oder in deinem Viertel eine Aktion, über die die Zeitung berichtet. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Lesenacht in einer Buchhandlung, die du organisierst? Oder zu Weihnachten ein großer Spendenaufruf? Pluspunkte bekommst du, wenn du die Aktion nicht machst, um deine Bücher zu verkaufen, sondern für einen guten Zweck.

 

Idee 16: Motiviere Leser zur „Plus 1“

 

Ich kenne den Begriff der „Plus 1“ vor allem von der Serie “How I met Your Mother”. In einer Folge wird Ted (der Protagonist) dort, wenn ich mich recht erinnere, nämlich gefragt, wer seine „Plus 1“ ist. Es geht dabei um eine Hochzeit und die Plus 1 ist seine Begleitung.

 

Wenn du das nächste Mal eine Lesung veranstaltest, motiviere deine Leser dazu, ebenfalls eine „Plus 1“ also eine Begleitung, mitzubringen. Möglichst jemand, der bisher noch nicht dein Leser ist, sich aber für Bücher interessiert. So bekommst du mehr Zuhörer für deine Lesung und die Begeisterung deiner Leser überträgt sich auf die Interessenten.

 

Idee 17: Sei persönlich, z. B. nach Messen

 

Gerade auf Messen, wenn es nicht ausschließlich Fachbesuchertage sind, hast du die Chance, auf Leser zu treffen. Es finden Meet&Greets statt, bei denen du dich direkt mit Lesern austauschen kannst.

 

Überwinde deine Scheu und frage die Leser nach ihren E-Mail-Adressen, bzw. lasse dir eine Visitenkarte geben, wenn sie eine haben. Nach der Messe solltest du dann einen Aufhänger finden, wieder Kontakt mit ihnen aufzunehmen, ohne gleich im zweiten Satz dein Buch anzupreisen. Beweise, dass du ihr Vertrauen wert bist und bedanke dich für die schöne Zeit, die ihr auf der Messe hattet.

 

Idee 18: Bitte konkret um Empfehlungen in Newslettern und deinen Büchern

 

Der Grat zwischen bitten und betteln ist ein schmaler, aber trotzdem möchte ich die Möglichkeit nicht unerwähnt lassen, direkt um Unterstützung zu bitten. Statt in deinem Newsletter einfach zu schreiben „Empfiehl mich weiter!“, werde konkret und schreibe sowas wie „Sicher kennst du jemanden, den der Newsletter interessieren könnte. Es wäre toll, wenn du ihn an drei Personen weiterleitest“ (Call-to-Action).

 

Idee 19: Werbung im eigenen / fremden Buch

 

Was passiert am Ende deines Buches? Wenn die Geschichte beendet ist, kommt vielleicht noch eine Danksagung, und dann war es das. Warum also nicht den Platz nutzen und den Leser darauf aufmerksam machen, dass du auch noch andere Bücher herausgebracht hast? Füge die Cover deiner anderen Bücher ein und den Klappentext, sowie, wenn möglich, eine knackige 5-Sterne-Rezi, die Lust auf mehr macht. (Achtung: Hole dir die Erlaubnis des Rezensenten/der Rezensentin ein, da er/sie das Urheberrecht hat!)

 

Zusatztipp: Besonders hilfreich ist es natürlich, in den Werken anderer (erfolgreicher) Autoren erwähnt und empfohlen zu werden.

 

P.S.: Wenn du über einen Distributor veröffentlichst, setze lieber keine Links (vor allem nicht zu Amazon!), da viele Händler das nicht gerne sehen und dein Buch eventuell nicht freischalten, wenn Links zu fremden Shops gesetzt wurden.

 

Idee 20: E-Mail-Marketing

Keine neue Erkenntnis, aber muss meiner Meinung nach auf jeden Fall genannt werden. Es ist schön und gut, wenn du ein paar hundert oder tausend Fans auf deiner Facebookseite hast, aber du bist von Facebook abhängig. Stell dir vor, aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen wird deine Seite von FB gelöscht, zB weil kein Impressumsverweis enthalten ist. Dann sind die Kontakte größtenteils futsch.

Besser ist es, sich nach und nach eine E-Mail-Liste, z. B. in Form eines Newsletterverteilers aufzubauen. Nicht nur, dass du die E-Mail-Adressen deiner Leser hast, du kannst auch ganz direkt mit ihnen kommunizieren, ohne ein System wie Facebook dazwischen. Lasse die Abonnenten zu einem exklusiven Club werden, der Vorzüge genießt

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GEDANKEN DAZU
AUSKLAPPEN

Hi Annika,

vielen Dank für den tollen Podcast! Die Sache mit dem Bedanken in sozialen Netzwerken ist so etwas, was ich mir gerade wieder angewöhne. Kann ich jedenfalls bestätigen, dass Leute, die sich fürs Teilen oder Folgen bedanken, gleich einen sehr vertrauenerweckenden Eindruck machen und positiv im Gedächtnis bleiben. Und da es recht wenige tatsächlich machen, sticht man schon allein dadurch aus der Masse heraus. Liebe Grüße und weiter so!

Daniela

Hallo Daniela, danke für deinen Kommentar! Ich merke auch selbst, dass ich mich immer wieder freue, wenn jemand “Danke” sagt und habe mir vorgenommen, das ich mich selbst viel häufiger bedanken will.

Hallo,
danke für die Tipp-Sammlung.

Bisher habe ich am Ende eines Buches immer schon eine Vorschau auf das nächste angefügt (bei einer Reihe sinnvoll, finde ich)

Jetzt überlege ich gerade, welche Kollegen ich zu Tipp19 ansprechen könnte. Vielleicht kann man sich gegenseitig empfehlen…

Ich quatsche generell nicht gerne Leute um Hilfe an, die mich gar nicht kennen. Auch online nicht.

Außerdem denke ich, sie sollten im gleichen oder verwandten Genre schreiben. Es reicht kaum, Lesern empfohlen zu werden. Sie sollten sich für das Thema schon interessieren. Mich zum Beispiel interessiert SciFi nicht, egal wie oft es mir empfohlen würde.

Liebe Grüße
Mieko

Hallo,

ein schöner Artikel, aber Idee 14 sehe ich kritisch. Klar, ein Gewinnspiel ist kein Problem, aber ein Buch zum halben Preis verstößt doch gegen die Buchpreisbindung.

Liebe Grüße
Jannes

Hallo Jannes, da hast du Recht. Es ist ein Umweg nötig, indem du zB die Hälfte des Preises erstattest. So wurde das Buch zum echten Preis gekauft und du schenkst ihm Geld. Lässt sich auch super mit Gutscheinen umsetzen: Statt des Buches erhält der Gewinner einen Gutschein über Betrag X.

Hallo,
aber auch da wär ich vorsichtig. Denn wenn du so etwas öffentlich, z. B. im Buch direkt, propagierst, dann ist das ja nichts anderes als eine offensichtliche Umgehung der Preisbindung.
Es ist ja allein schon verboten, z. B. zum Printbuch das E-Book kostenlos dazuzugeben.

Wie gesagt, Gewinnspiele sind ja kein Problem.

Liebe Grüße
Jannes

Hi,
da für mich meine Anonymität extrem wichtig ist, kommen viele Vorschläge für mich nicht unbedingt in Frage.
Tipp 19 ist allerdings eine gute Idee, die ich bereits en wenig in die Wege geleitet habe. Habe mich mit anderen Indie-Autoren meines Genres in Verbindung gesetzt und sehr nette Antworten bekommen. Gegenseitig seinen Lesern das aktuelle Buch des anderen zu empfehlen ist eine super Idee. Allerdings sollte das Genre beachtet werden. Gerade in meinem Fall wäre es nicht sinnvoll jemanden zu fragen, der SciFi oder gar Kinder-/Jugendbücher schreibt.
Danke für deine tollen Tipps
Liebe Grüße
Mieko

Hallo Mieko,
ich habe es an anderer Stelle ja schon häufiger erwähnt: Solange du ein geschlossenes Pseudonym verwendest, ist das alles kein Problem. Sich aus Angst, erkannt zu werden, zu verstecken, ist der falsche Weg. Du musst mit einem Pseudonym vielleicht ein bisschen sorgfältiger agieren, aber ich würde es nicht als Grund gelten lassen, warum diese Tipps dann nicht umsetzbar wären. Ich kenne einige Autoren, die geschlossene Pseudonyme verwenden und ich habe keinen Schimmer, wie sie in echt heißen oder wo sie wohnen. Welche Tipps findest du nicht umsetzbar?
Liebe Grüße
Annika

Hi,
schwierig, schwierig… Nr. 1 zum beispiel. Ich kann andere Leser auf Twitter und Facebook empfehlen. Aber wenn du vorschlägst, im Realen Leben die Nachbarschaft abzuklappern – Nein. Es betrifft praktisch alles, was verlangt, mein reales Umfeld einzubinden. Klar wissen meine Familie und Freund was ich mache und die freuen sich mit mir über jeden Erfolg. Aber in meiner direkten Umgebung leben praktisch nur Senioren und meine Firma ist – riesig. 800 Menschen, von denen geistig keiner älter als 13 ist. Ungelogen – ein absoluter Kindergarten. Ich will definitiv nicht, dass auch nur einer von denen Bescheid weiß. Denn dann dauert es keine 3 Tage, bis es alle wissen.
Ohne geschlossenes Pseudonym hätte ich keine ruhigen Tag mehr.
Liebe Grüße
Mieko

Aber noch ein Tipp für alle:
In die Signatur eurer Email-Adresse den Link zu eurer Website, Facebookseite oder direkt zu eurem neuen Buch im Shop eurer Wahl einfügen. Wem ihr dann eine Mail schreibt, bekommt ganz unten zwei, drei anklickbare Links angezeigt und kann sich eure Seite anschauen oder direkt doorthin springen, wo er das neue Buch kaufen kann.
Allerdings sollten es nicht mehr als 3 Links sein. Sonst wirkt es überladen und so.

Ja, stimmt, der Hinweis mit der Signatur ist gut!

Klar, direkte Ansprache deines Umfeldes fällt dann weg, aber dir bleiben noch tausende Menschen, die du allein übers Online Marketing erreichst und denen du deine wahre Identität nicht offenbaren musst. Was ist mit den anderen Tipps?

Ist in Arbeit. Habe mit einer Kollegin geschrieben. In meinen nächsten Buch wird eine Empfehlung mit Link für ihr nächstes Buch erscheinen und in ihrem Buch eine für meines. Ob es was bringt? Wir werden sehen. Auf jeden Fall macht es kaum Arbeit: Kleines Cover, kurze Beschreibung, Link zur Website – per Mail rüberschicken, fertig.

Der Mix macht’s. Am besten nimmst du dir jeden Tag 20 Minuten Zeit, um explizit am Aufbau deiner Fanbase zu arbeiten und deine Reichweite zu erhöhen, indem du zum Beispiel die genannten Tipps umsetzt. Manchmal kann es ein paar Wochen dauern, bis es Effekte zeigt. Durchhalten ist das Wichtigste.

Viele nützliche Tipps locker rübergebracht. (juristisch problematisch sind allerdings die Gratisabgaben bzw. Preiserstattungen von Büchern, da würde ich dringend zur Vorsicht raten).
Danke, Annika 🙂

Ich bin dran und werde bald dazu eine fundierte Aussage machen können. So weit ich weiß, ist es möglich, wenn der Empfänger den vollen Preis für das Buch gezahlt hat. Aber um mich nicht in die Nesseln zu setzen, kläre ich das gerade nochmal ab. Danke für den Hinweis 🙂

Das ist ein guter Hinweis, danke!

Hallo,
ich habe gerade beim 3. Mal lesen in Tipp 5 auch noch einen Teil entdeckt, der davon betroffen sein wird:
[…] – vielleicht sogar zum halben Preis, […]

Hallo Annika,

schöner und vor allem ausführlicher Blogbeitrag. Wichtig ist vor allem, dass man versteht, dass es nicht von heute auf morgen geht, sondern einige Zeit braucht. 🙂

Herzliche Grüße

GEDANKEN ÄUSSERN

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Moin, ich bin Annika. Ich helfe dir, deinen besten Roman zu schreiben und ihn dann so zu veröffentlichen, wie du es dir vorstellst, ob mit oder ohne Verlag.

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