Das große Instagram-Einmaleins (Teil 1)
Instagram ist mit weltweit mehr als 400 Millionen aktiven Nutzern eines der größten Netzwerke der Welt und gehört auch zu den Plattformen, die die meisten Interaktionen verzeichnen können. Aber geht es nur um schöne Fotos? Wie fängt man auf Instagram am besten an? Und wie lässt sich das Ganze für Autoren als Marketinginstrument nutzen?
Was ist Instagram?
Instagram ist eine Foto-Community (soziales Netzwerk mit Schwerpunkt „Foto“), das sich nur über ein Smartphone bedienen lässt. Man kann jedoch auf instagram.com auch Bilder anderer Nutzer sehen und ihnen ein „Herz“ geben (also signalisieren, dass man das Bild mag), jedoch kann man eigene Bilder nur über das Handy hochladen.
Facebook hat Instagram 2012 aufgekauft, daher gehören beide Netzwerke zum gleichen Konzern.
5 Gründe, warum du Instagram probieren solltest
„Sollen“ ist eigentlich nicht Teil meines Sprachschatzes, aber ich empfehle dir zumindest, dir die folgenden Punkte durch den Kopf gehen zu lassen.
1. Es ist ein aktives Netzwerk
Auf Instagram habe ich mehr Reichweite als auf anderen Netzwerken, meine Abonnentenzahl ist schneller gewachsen als auf anderen Netzwerken und meine Reichweite im gesamten Netz erhöhte sich dadurch natürlich merklich. Das sind meine eigenen Erfahrungen, aber auch andere haben genau das Gleiche erlebt. Die Menschen auf Instagram haben Spaß an der App – das merkt man! Bei meinen Bildern liegt die Interaktionsrate teilweise 4 mal höher im Vergleich zu Facebook!
2. Storytelling in Form von Bildern!
Eigentlich möchte ich den ausgeleierten Spruch „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ hier nicht verwenden, aber es stimmt. Bilder können helfen, deine Texte bekannter zu machen und ihnen mehr Kraft zu verleihen. Ein gutes Bild und ein packender Text dazu – das ist das große Instagram-Geheimnis.
3. Sehr schnell neue Kontakte
Instagram ist darauf ausgelegt, dass sich bisher unbekannte Menschen über gemeinsame Interessen finden und miteinander vernetzen. Besser geht es doch nicht! Während du bei Facebook in der Regel suchen musst, um neue Leute zu finden, kommen sie bei Instagram auf ganz natürlichem Wege zu dir.
4. Es verbessert deine Fotografiefähigkeiten – was dir als Autor/in hilft!
Wenn es ums (Eigen-)Marketing geht (und darum geht es ja hier auf dem Blog in erster Linie), dann kommt das Thema „Fotografie“ an irgendeinem Punkt in dein Leben. Ob es nun darum geht, ein möglichst professionelles Foto von dir machen zu lassen, Bilder für deine Webseite zu erstellen oder deine Bücher möglichst hübsch abzubilden: Mir persönlich hat Instagram die Freude an der Fotografie geschenkt und verstärkt. Und die Entwicklung meiner Bilder ist enorm!
5. Es macht Spaß!
Möglicherweise bist du momentan erschlagen von dem Gedanken, ständig Fotos machen zu müssen. Aber keine Sorge: Am Ende der Serie wirst du gelernt haben, dass diese Angst unbegründet ist und wie du mit wenigen Tricks gute Bilder machen kannst. Ich für meinen Teil habe großen Spaß an Instagram und nutze es viel lieber als Facebook! Probiere es drei Monate lang aus und entscheide dann, ob du dabei bleibst.
Erste Schritte auf Instagram:
Die Anmeldung
- Lade dir die App aus dem App-Store oder GooglePlay-Store herunter und installiere sie
- Öffne die App und tippe unten auf „Registriere dich“
- Melde dich entweder mit deinen Facebook-Daten an oder über deine E-Mail-Adresse oder Telefonnummer
- Gib deinen Namen an (wenn du unter Pseudonym schreibst, dann das Pseudonym) und ein Passwort
- Wähle dein Autorenfoto aus (oder ein anderes Foto, das dich repräsentiert)
- Überlege dir deinen Benutzernamen. Das ist der, unter dem dich jeder auf Instagram ansprechen kann (bei mir ist das @annikabuehnemann). Das @-Zeichen wird später dazu verwendet, dich anzusprechen. Ich empfehle dir, deinen Autorennamen zu wählen.
- Überspringe die Vorschläge von Facebook und deinen Kontakten
- Klicke unten rechts auf das kleine Männchen, um zu deinem Profil zu gelangen.
- Gehe auf „Profil bearbeiten“ und fülle alles aus.
- Du bist startklar!
Ich empfehle dir, zunächst einmal Leute zu suchen, denen du folgen kannst, statt gleich siebzehn Fotos hochzuladen. Frage dabei in deinen anderen sozialen Netzwerken, wer auf Instagram ist (sie werden dir dann ihren @-Namen nennen, den du über das Lupensymbol suchen kannst). Instagram macht dir auch selbst regelmäßig Vorschläge, wen du kennen oder mögen könntest, sobald du ein paar Leuten folgst.
Dein erstes Foto
Bevor ich dir sage, wie du auf Instagram dein erstes Foto hochlädst, lass mich dir aus der Erfahrung der letzten Jahre heraus ein paar Tipps vorschlagen:
Erst beobachten, dann handeln.
Ich bin ein Freund davon, sich erst einmal andere bei der Arbeit anzusehen, um dann das, was ich bereits durch bloße Beobachtung gelernt habe, umzusetzen. Bevor du also selbst die Welt mit deinen Bildern bereicherst, schaue dir an, wie andere es machen.
Von Anfang an gute Bilder hat fast niemand
Die meisten Menschen legen sofort los: Sie installieren Instagram, klicken auf das „Plus“ in der Mitte, über das man Fotos hochlädt, und posten irgendein Bild. Fast alle Anfänger erkennt man daran, dass sie „irgendwas“ veröffentlichen. Mache dir wenigstens zwei Minuten lang Gedanken darüber, was du hochlädst und ob es ein „gutes“, also ästhetisch ansprechendes Bild ist.
Nicht einschüchtern lassen
Hey, auch wenn ich persönlich am liebsten schöne, professionelle Fotos sehe, heißt das doch noch lange nicht, dass du jetzt erst einen Fotografiekurs belegen musst. Mache ein Foto bei Tageslicht in der Nähe eines Fensters und dein Foto ist besser als 70 % der anderen „Anfänger-Fotos“.
Wie eben gesagt, du tippst in der Instagram-App auf das Plus in der Mitte, um ein neues Fotos hochzuladen. Suche eines aus deiner Fotogalerie aus oder mache direkt eines per Kamera. Bearbeite es, falls du willst (unten rechts ist der Button „Bearbeiten“; Tipps dazu erhältst du bei den „31 Tipps für Instagram“, wenn du dich oben in die Liste einträgst!) und schreibe eine Bildunterschrift mit Hashtags.
Wenn du willst, kannst du dein Profil mit den anderen Netzwerken verbinden. Für den Anfang reicht es aber auch aus, wenn du dich ausschließlich auf Instagram konzentrierst und in den anderen Netzwerken lediglich mitteilst, dass du dort nun zu finden bist!
In Teil 2 beschäftigen wir uns damit, wie du bessere Fotos machen kannst und wie du Hashtags richtig benutzt.
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